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Comic-Besprechung - Kitana – Prinzessin der Engel: Der Schicksalstempel 1
Geschichten:Kitana – Prinzessin der Engel: Der Schicksalstempel – Teil 1
Autor: Daniel Bekowies
Zeichner, Farben: Sabine Weiss
Story:
Geduldig wacht Kitana, die Prinzessin der Engel in ihrem Schloss über die Welt und horcht auf, als ein heftiger Schneesturm über ein Barbarendorf tief im Süden tobt. Die Menschen von Vahali haben seit über fünfhunder Jahren nichts derartiges mehr erlebt und schicken einen ihrer besten Krieger los. Doch wird Beron dem Unwetter entkommen?
Das gelingt nicht ohne Kitana, die sich verwandelt und dem jungen Mann beisteht. Erst einmal bringt sie ihn zurück in sein Dorf, um herauszufinden, ob die Weisen dort mehr wissen. Einer Andeutung folgend begibt sie sich schließlich zusammen mit Beron zu den Ruinen eines uralten Tempels, in dem sie sich weitere Hinweise erhoffen.
Dort stoßen sie auf Kira, eine Elfenzauberin. Auch diese hat ihre Gründe, in den Ruinen nach Antworten zu suchen, denn will sie genau so wie die beiden Neuankömmlinge wissen, was plötzlich in der Natur vor sich geht. Aber sind ihre Motive genau so edel wie die von Beron und Kitana?
Meinung:
Kitana – Prinzessin der Engel ist eine Serie aus deutscher Produktion und erzählt im ersten Teil von Der Schicksalstempel eine sehr klassische Fantasy-Geschichte. Ein Barbar und eine geheimnisvolle schöne – eine zwielichtige Zauberin und ein alter Tempel mit düsterer Geschichte sind jedenfalls die Zutaten des Auftaktbandes.
Die Handlung ist grundsolide, bietet aber keine Überraschungen, gerade wenn man Fantasy-Rollenspieler ist, erzählen die Künstler im Grunde ein vertrautes Dungeon-Szenario nach, das den meisten vertraut sein sollte. Da sind die Hinterlassenschaften eines finsteren Kultes, die Fallen, die sie in ihrem Tempel hinterlassen haben … und nicht zuletzt Hinweise auf ein düstere Vermächtnis.
Die Figuren sind recht einfach gestrickt. Kitana ist eine klassische Heldin mit der Aura einer Halbgöttin um sich herum, Beron der typische Barbar, wie man ihn seit Conan kennt und Kira eine vielleicht hübsche und freundliche Elfe aber auch eine durchtriebene Zauberin.
Bei der Darstellung der Figuren bedient sich Sabine Weiss durchaus bekannter Bilder. Beron hat auch im Aussehen viel von seinem klassischen Vorbild und Kitana gleicht auf gewisse Art und Weise Wonder Woman. Der Stil selbst ist gewöhnungsbedürftig, wirken doch viele Panels eher skizzenhaft und unfertig, so als ob hier nur Entwürfe koloriert worden wären.
Fazit:
Kitana – Prinzessin der Engel: Der Schicksalstempel hinterlässt schon in seinem Auftaktband einen zwiespältigen Eindruck. Die Handlung mag zwar ganz solide sein, bietet aber keine herausragenden Momente und auch künstlerisch macht die Saga einen eher unausgereiften Eindruck. Man muss deshalb schon Spaß an klassischer Fantasy, Rollenspiel und klischeebeladenem Trash haben, um sich von dieser Serie unterhalten lassen zu können.
Kitana – Prinzessin der Engel: Der Schicksalstempel 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer
Preis:
€ 12.50
ISBN 13:
978-3866930902
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Grundsolide Fantasy-Story
- Klischeebeladene Figuren und Handlung
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Rezension vom: | 11.11.2015 | ||||||
Kategorie: | Kitana - Prinzessin der Engel | ||||||
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