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Comic-Besprechung - Doctor Who: Der zehnte Doctor 1: Herrschaft des Schreckens

Geschichten:

Doctor Who: Der zehnte Doctor Band 1: Herrschaft des Schreckens

Szenario: Nick Abadzis, Zeichnungen: Elena Casagrande, Kolorierung: Arianna Florean



Story:
Gabriella Gonzales führt ein ganz normales Leben in New York City auch wenn man nicht behaupten kann, dass sie mit diesem zufrieden wäre. Sie selbst würde gerne etwas mit Kunst oder Design studieren, ihr Vater allerdings lässt sie in den Familieneigenen Betrieben, einem Restaurant und einem Waschsalon, schuften und nebenbei noch Buchhaltung lernen. Eines Tages wird dieses, zwar unangenehme aber immerhin ruhige, Leben aus heiterem Himmel auf den Kopf gestellt als Gabriella in der U-Bahn vor einem merkwürdigen Mann im blauen Anzug vor einem Monster gerettet wird. Zusammen mit dem Doctor macht sie sich daran das Geheimnis um die merkwürdigen Kreaturen, die Brooklyn unsicher machen, zu lüften. In der zweiten Geschichte nimmt der Doctor dann Gabriella mit zu einer Kunstgallerie auf einem weit entfernten Planeten um sie dort einer alten Freundin vorzustellen. Dies gestaltet sich allerdings, aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse, schwieriger als erwartet...


Meinung:
2010 verabschiedete sich David Tennant, der zur Zeit als Bösewicht Killgrave in der Netflix Serie und Marvel Adaption Jessica Jones zu sehen ist, von seiner Rolle als der zehnte Doctor und machte somit Platz für seinen Nachfolger Matt Smith. Jetzt kommt endlich der erste Comic zum zehnten Doctor auch nach Deutschland, was viele Tennant Fans sehr erfreuen wird.
Was einem, als Doctor Who Fan, natürlich als erstes auffällt ist der Ortswechsel. Statt, wie sonst immer, im beschaulichen England, spielt die erste Geschichte dieses Mal in Brooklyn, New York City, was aber sonst weder negativ noch positiv auffällt und auch der neue Companion, Gabriella Gonzales, eine Amerikanerin mit mexikanischen Wurzeln, macht erst mal einen neutralen bis positiven Eindruck.
Beim Doctor seinerseits ist es den Schöpfern dieses Comics gelungen die Essenz der Fernsehserie fast eins zu eins einzufangen. Natürlich gibt es hier und da mal kleinere Abweichungen, wer sich aber ernsthaft an diesen stört hat ganz offensichtlich gerade keine anderen Probleme im Leben. Viele dürften sich ohnehin einfach nur freuen, dass sie endlich neue Abenteuer von ihrem Lieblingsdoctor bekommen.
Noch vor dem eigentlichen Comic bekommt der Leser eine kurze Einführung in die ganze Thematik von Doctor Who, die allerdings teilweise etwas unbeholfen wirkt. Ohnehin wäre es hier vermutlich sowieso besser bereits die Fernsehserie zu kennen, da einem sonst wohl eh die Verbindung zum Doctor Who Universum fehlt. Zudem wird noch dem Du/Sie-Paradoxon eine ganze Seite gewidmet, welches beanstandet, dass der Docter des Öfteren seine Feinde Duzt und seine Freunde Siezt. Diese Ausführung ist allerdings nicht wirklich notwendig, denn wem das Thema bekannt ist, der hat sich bereits damit auseinandergesetzt und wer noch nie davon gehört hat, dem wird es auch in diesem Comic kaum auffallen.
Die Storys selbst sind spannend erzählt, machen Spaß beim Lesen und schaffen es dabei ebenfalls die Essenz der Fernsehserie einzufangen. Durch den Protagonisten sowie die Doctor Who typischen Technologien und Außerirdischen kommt schnell das typische Doctor Who-Feeling auf.
Zwischen den Geschichten und manchmal auch mittendrin gibt es zudem immer wieder seiten, die so etwas wie Gabriellas Tagebuch darstellen, auf denen diese mit Skizzen und Notizen ihre Eindrücke von der Welt des Doctors auf Papier bringt. Diese sind hübsch gestaltet und geben zudem einen guten Einblick in die Gedanken des neuen Companions.
Der optische Stil dieses Comics ist ein wenig kantig gehalten, zudem wird die Verwendung greller Farben gemieden. Die Schattierungen werden durch einheitliche, dunklere Farbflächen der Hauptfarben eines jeden Objekts realisiert. In Gabriellas Tagebuch hingegen sind die bereits erwähnten Zeichnungen ebenfalls Koloriert und eher ein wenig cartoonig und skizzenhaft gehalten. Besonders der Doctor erinnert auf diesen Seiten ein wenig an den Stil von Disneys 101 Dalmatiner.


Fazit:
Der zehnte Doctor ist zurück, was will man bitteschön mehr? Fans von Doctor Who werden hier bestens unterhalten aber auch wer den sympathischen Timelord vom Planeten Gallifrey noch nicht kennt könnte durch dieses Werk durchaus auf den Geschmack kommen.


Doctor Who: Der zehnte Doctor 1: Herrschaft des Schreckens - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Doctor Who: Der zehnte Doctor 1: Herrschaft des Schreckens

Autor der Besprechung:
Michael Schreiber

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16.99

ISBN 13:
9783957982872

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Fängt sehr Gekonnt die Essenz der Fernsehserie ein
  • Endlich neue Abenteuer mit dem zehnten Doctor
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.13
(46 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 06.01.2016
Kategorie: Doctor Who
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