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Comic-Besprechung - Kiss my Ass 1

Geschichten:
Kiss my Ass 1
Autor und Zeichner:
Takeshi Ohmi

Story:
Wenn es doch nicht so peinlich wäre, dann hätte er sich schon längst jemandem anvertraut und um Hilfe gebeten. Aber da Yakushiji nun einmal an Hämorrhoiden leidet, und das in seinen jungen Jahren, muss er schweigen und kann den Spott der anderen nur schweigend ertragen, weil sie nicht wissen, warum er so unsportlich und schüchtern ist.

Er traut sich auch nicht zum Arzt zu gehen, weil er nicht noch mehr verlacht und verspottet werden will, sondern leidet still weiter. Bis zu dem Tag als die kecke Miura in sein Leben tritt. Die verkündet ohne Zögern, dass sie genau weiß, worunter er leidet und was er eigentlich falsch macht.

Dabei bleibt es nicht, denn sie beginnt ihm von nun an unter die Arme zu greifen, indem sie ihm klar macht, dass er endlich etwas tun sollte, damit seine Leiden enden. Sie will ihn nun nach Kräften dabei mit ihrem Wissen unterstützen und durch die schwere Zeit bringen.




Meinung:
Hämorrhoiden sind nicht unbedingt das Thema, das man in einem Manga erwartet. Kiss my Ass nimmt es auch locker und leicht, spielt mit den ernsten Wahrheiten, um den Lesern die Scheu zu nehmen, sich damit zu beschäftigen, kann die Krankheit doch auch Jugendliche treffen.

Deshalb ist der eigentlichen Geschichte auch ein ernstes Vorwort vorangestellt, dass im Grunde die Hinweise aus der Geschichte zusammenfasst, ist es doch nichts, weswegen man sich schämen muss, weil es jeden treffen kann – und leiden sollte man aus falscher Scham schon gar nicht darunter.

Der ernste Hintergrund wird mit leichter Feder und viel Humor erzählt. Da der Hintern im Mittelpunkt der Geschichte steht, ist er überraschend oft im Bild zu sehen, und das manchmal in überraschend erotischen Posen, da auch Miura gelegentlich Flagge zeigt.

Alles in allem hinterlässt die Geschichte jedoch einen etwas zwiespältigen Eindruck, da man nicht wirklich weiß, wie ernst der Künstler das ganze nimmt, und ob der Tabubruch nicht doch nur vorgeschoben ist. Andererseits macht es die fröhliche Umgangsweise mit dem Thema leichter, sich damit zu befassen und zu handeln, wenn es notwendig wird.



Fazit:
Kiss my Ass fußt auf einer Idee, die sicherlich nicht die Sache jedes Lesers ist, schafft es aber mit viel Humor und quirliger Erzählweise ein Problem, das auch Jugendliche treffen kann, so verspielt zu behandeln, dass diese Mut finden könnten, ihre Scham zu überwinden, wenn es notwendig sein sollte. Aber man sollte schon offen für schräge Momente sein, um die Geschichte wirklich zu genießen.

Kiss my Ass 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Kiss my Ass 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 7.95

ISBN 13:
978-3551736796

180 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Warmherziger Umgang mit einem ernsten Thema
  • Quirlig und frech erzählt
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 18.03.2016
Kategorie: Kiss my Ass
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