Comic-Besprechung - Yamada-kun and the 7 Witches 11

Geschichten:
Yamada-kun & the 7 Witches 11
Autor und Zeichner: Miki Yoshikawa

Story:
Auch wenn die letzte von ihnen nicht will, die Mitglieder des „Research Club für paranormale Phänomene“ hat sie alle gefunden – die Hexen der Sakura High. Und nun geht es aufs ganze, denn sie sind dafür ausersehen, ein Ritual durchzuführen und damit die Erfüllung eines Wunsches zu fordern.

Ausgerechnet Yamada ist derjenige, der diesen äußern soll. Und er nimmt diese Sache auch sehr ernst – so dass die anderen am nächsten Tag mit der Wahrheit konfrontiert werden – anstatt sich zu wünschen, dass alle ihre Erinnerungen zurückbekommen, hat er den Wunsch geäußert, dass es keine Hexen mehr auf der Schule geben soll. Das bedeutet, dass alle wieder die sind, die sie einmal waren.

Der Weg ist nun auch frei, um ohne Vorbehalte um Urara zu werben, die dann tatsächlich zusagt, Yamadas Freundin zu werden. Und so schwebt er auf Wolke sieben und wird nun auch Teil des Schülerrats, auch wenn er dadurch nur der Assistent des Sprechers wird. Das aber scheint egal zu sein, denn alle Probleme wirken gelöst. Aber ist dem wirklich so?



Meinung:
Yamada-kun & the 7 Witches könnte durchaus mit diesem Band enden, tut es aber nicht. Die Geschichte schließt auf jeden Fall den ersten Handlungsbogen ab, denn die bekannten Hexen erfüllen erst einmal ihr Schicksal, ebenso werden die letzten Geheimnisse gelöst.

Auch Yamada kann aufatmen, wird seine Liebe zu Urara doch nun nicht mehr von den magischen Kräften überschattet und er kann so endlich er selbst sein. Wie viel er im Zusammenspiel mit den anderen gelernt hat, merkt man nun auch dass er sich besser in die Gemeinschaft einfügt und sogar im Schülerrat ist, wenn auch nicht gerade in einer bedeutenden Position.

Alles scheint harmonisch und nett zu laufen, die Geschichte liest sich über weite Strecken wie der Ausgang der Serie, aber gegen Ende hin gibt es erste Hinweise, dass genau das noch nicht der Fall ist und man vermutlich bald eine Überraschung erleben kann.

Wie immer wird die Geschichte sehr warmherzig und verspielt erzählt, erweisen sich die Ereignisse als liebenswertes Spiel mit den Figuren, das man nicht ernst nehmen sollte, auch wenn die Gefühle und Gedanken der Helden recht glaubwürdig scheinen. Nur sollte man in diesem Band nicht all zu viel Spannung erwarten.



Fazit:
Yamada-kun & the 7 Witches könnte mit dem elften Band enden, tut es aber nicht. Der Manga liest sich tatsächlich auf weiten Strecken wie der ruhige Ausgang der Geschichte, nur zum Ende wandelt sich das Bild. Alles in allem fehlt wie auch schon in der vorhergehenden Ausgabe die Spannung – die Handlung ist viel zu schwerfällig um wirklich überzeugen zu können.

Yamada-kun and the 7 Witches 11

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 5.95

ISBN 13:
978-3551797612

192 Seiten