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Comic-Besprechung - Crimson Five 3
Geschichten:Kapitel 10: Die Wahrheit kommt ans Licht
Kapitel 11: Kampfansage an die Gears
Kapitel 12: Der Grund für den Kampf
Kapitel 13:Kampfgeist erster Klasse
Letztes Kapitel: Retter der Gerechtigkeit
Story:
Der große böse Obermufti und Anführer der Gears hat es geschafft den Leader des Holy Quintet in einen seiner Robotersklaven zu verwandeln und leitet nun die Umsetzung seines großen, bösen Masterplans ein. Die Crimson Five ihrerseits sammeln noch schnell das fünfte Mitglied ihrer Truppe ein und starten dann ihre Gegenoffensive, nicht aber ohne dabei den ein oder anderen Rückschlag einstecken zu müssen…
Meinung:
Der erste Band wirkte interessant, der zweite ließ dann bereits stark nach und in Band Drei befinden wir uns nun endgültig im freien Fall, was die Qualität des ganzen angeht.
Schon in Band zwei wurde ja bereit bemängelt, dass der Text an vielen Stellen unnatürlich wirkte, was entweder an der Vorlage oder aber auch an der Übersetzung liegen könnte. Jetzt in Band Drei wird klar, dass es mit ziemlicher Sicherheit an der Vorlage liegt, denn besonders die Ausrufe der Figuren wirken zu 99% so deplatziert, dass man es einfach nicht für möglich halten kann, dass dies nur Übersetzungsfehler sein sollen.
Wäre dies nur der einzige Fehler könnte man ihn ja vielleicht sogar noch verzeihen aber das ist er nicht! Als nächstes fallen einem nämlich die absolut austauschbaren und zum Teil auch einfach unnötigen Charaktere auf. Man merkt richtig wie zum Teil, fast schon mit Gewalt, noch versucht wird diese in die Story zu integrieren und dass obwohl sie bei genauerer Betrachtung keinerlei Zweck erfüllen.
Die Krone setzt dem ganzen aber noch wieder etwas anderes auf und das ist die extreme Verwendung von Klischees. Man könnte meinen, der Autor hätte sich eine Liste angelegt gehabt, was in anderen Battle-Manga für coole Effekte gesorgt hat, und hat diese dann einfach nur noch abgearbeitet ohne dabei auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass all dies vielleicht etwas viel für nur fünf Kapitel sein könnte. Das Ganze wirkt dadurch so übertrieben lächerlich, dass man zeitweise wirklich ins grübeln kommt ob Crimson Five vielleicht eine Satire darstellen soll, wofür dann aber definitiv der intelligente Witz sowie die Selbstironie fehlen würde.
Auch Grafisch ist Crimson Five wieder maximal Mittelmaß. Die meiste Zeit gibt es zwar keine groben Schnitzer, was die Illustrationen angeht, bei den Kämpfen allerdings wird es bei den vielen Bewegungslinien teilweise echt schwierig noch nachzuvollziehen, was genau das gezeigte jetzt bitteschön darstellen soll.
Fazit:
Crimson Five fing durchschnittlich an, machte unterdurchschnittlich weiter nur um dann im letzten Band seine finale Entwicklung zu absolutem Trash in Reinform zu vollenden. Diesen Schrott zu drucken grenzt schon an Leichenschändung der armen Bäume, welche für das Papier gefällt wurden.
Crimson Five 3
Autor der Besprechung:
Michael Schreiber
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6.95
ISBN 13:
9783842017450
184 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Austauschbare und unnötige Charaktere
- Ein schlecht inszeniertes Klischee nach dem anderen
- Durchschnittliche bis schlecht ausgeführte Zeichnungen
- Schlechter und unnatürlicher Text
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 28.04.2016 | ||||||
Kategorie: | Crimson Five | ||||||
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