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Comic-Besprechung - Ein wenig wie Romeo und Julia
Geschichten:Ein wenig wie Romeo und Julia
Autor und Zeichner: Lalako Kojima
Story:
Ryosuke und Mitsura gehen in die gleiche Klasse und sind schon lange Freunde, auch wenn ihre Familien massiv miteinander verfeindet sind und sich wie aufs Blut hassen. Doch die beiden können ihre Liebe nicht aufgeben und fühlen sich deshalb nicht selten Ein wenig wie Romeo und Julia.
Rokuda hat seinem Sandkastenfreund vor sechs Jahren den Mut gemacht, zu einem Casting zu gehen, deshalb ist er auch der einzige, der weiß, dass Yoshida schon lange ein Star ist und nicht die langweilige Brillenschlange, für die ihn alle halten. Und auch dieser hat trotz allen Ruhms nicht vergessen, was ihm der alte Freund bedeutet und nimmt deshalb das Versteckspiel auf sich, anstatt auf eine besser geeignete High School zu gehen.
Er liebt Geschriebenes und macht sich viele Gedanken, über die Dinge, die dahinter stehen. Aus diesem Grund kann er auch das Mädchen nicht vergessen, das vor einem Jahr direkt vor seinem Haus umgebracht wurde. Der Mörder ist immer noch nicht gefunden, deshalb entschließt er sich sich selbst auf die Suche zu machen und der Seele der Toten Frieden zu schenken.
Meinung:
Bittersüß sind die drei Geschichten in diesem Band, in denen sich alles um die melancholischen Seiten der Liebe dreht und die Liebe nicht unbedingt Erfüllung findet. Aber sie reicht über Grenzen und Barrieren hinweg, lässt Menschen über sich hinaus wachsen …
… ohne dabei jedoch aus dem Alltag auszubrechen. Die drei Erzählungen sind weder besonders spektakulär noch witzig oder dramatisch. Vielmehr sind sie kleine aber feine Einblicke in Liebesbeziehungen zwischen Jungs, die kaum über den ersten Grad hinaus kommen.
Alles in allem muss man schon ein Faible für eher leise und gefühlvolle Momente haben, um alles genießen zu können. Highlight ist ohnehin die letzte und längste Geschichte Abschied von den Liebesbriefen, in der auch noch die Suche dem Mörder für Spannung sorgt und dem Helden nach und nach die Augen für den Lebenden öffnet, der auch noch für ihn da ist.
Schwach ist dagegen eher die Titelgeschichte, in der nicht wirklich mehr passiert, als dass die beiden Jungs sich so nahe kommen, dass ihren Familien das nicht entgeht und die Konsequenzen klar auf der Hand liegen. Spannung kommt hier nicht wirklich auf, auch die Figuren bleiben sehr blass.
Fazit:
Wäre die poetische letzte Geschichte nicht, könnte man Ein wenig wie Romeo und Julia vermutlich direkt den Mangas zuordnen, die man zwar lesen kann, aber nicht kennen muss. Hier gibt es zumindest einen Lichtblick – eine Story, die deutlich über den Durchschnitt heraus ragt.
Ein wenig wie Romeo und Julia
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6.95
ISBN 13:
978-3842023833
196 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Poetisch und bittersüß romantisch
- Die zarten Zeichnungen sorgen für die passende Atmosphäre
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 04.06.2016 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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