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Comic-Besprechung - Spider-Gwen 1: Drahtseilakt
Geschichten:Spider-Gwen (2015) 1-5
Autor: Jason Latour, Zeichner & Tusche: Robbi Rodriguez, Farben: Rico Renzi
Story:
Nachdem sie zusammen mit den anderen Spinnenhelden aus verschiedensten Universen gegen die Inheritors gekämpft hat kehrt Gwen Stacy aka. Spider-Woman zu ihrer Heimaterde zurück und wird dort schnell wieder mit ihrem "normalen Alltag" konfrontiert. Nicht genug, dass sie trotz allem, was sie für die Stadt getan hat immer noch als kriminelle verfolgt wird, zu allem Überfluss hat sich auch noch der Kingpin in den Kopf gesetzt sie für seine Zwecke einzuspannen, während ihr gleichzeitig auch noch der Geier im Nacken sitzt. In all diesem Chaos macht sich die junge Heldin auf eine Art Selbstfindungsreise aber kann sie es tatsächlich schaffen ihre zwei Leben unter einen Hut zu bekommen?
Meinung:
Nach ihrer großen Beliebtheit im Marvel Event Spiderverse bekommt Spider-Gwen nun also ihre eigene Serie. Ob diese allerdings dem Hype gerecht werden kann bleibt abzuwarten, denn trotz der vielen positiven Eindrücke gibt es auch ein paar Kritikpunkte.
Als erstes fällt einem dabei die Tatsache ins Auge, dass auch Spider-Gwen im Grunde nichts weiter ist als ein weiterer Spider-Man Aufguss, was bedeutet, dass auch bei ihr wieder die immer gleichen Probleme wieder aufgekocht werden, allen voran das, dass die arme Protagonistin vollkommen überfordert damit ist ihre zwei Identitäten unter einen Hut zu bekommen.
Schafft man es allerdings über diese Lappalie hinwegzusehen bekommt man in diesem Comic eine Story präsentiert, die zwar nicht besonders anspruchsvoll aber trotzdem recht unterhaltsam ist. Ohne größere Wendungen oder Überraschungen im Allgemeinen schafft die Geschichte es trotzdem den Leser einigermaßen bei der Stange zu halten, was dieses Werk zwar nicht unbedingt zu einem must read aber trotzdem lesenswert macht.
Das wohl auffälligste Merkmal an Spider-Gwen ist aber der sehr spezielle visuelle Stil. Dieser wird besonders durch die Kolorierung geprägt, welche zu großen Teilen aus recht außergewöhnlich anmutenden, matten Neonfarben besteht. Auch der Zeichenstil hat aber seine Besonderheiten, wie zum Beispiel die Proportionen der Figuren, welche sowohl auf den Körperbau als auch auf die Gesichter bezogen oft irgendwie schief wirken, was aber eigenartiger Weise nicht störend wirkt, sondern in Kombination mit der bereits erwähnten Kolorierung sogar für den ganz eigenen Stil dieses Comics sorgt.
Fazit:
Spider-Gwen reitet fürs erste auf der Hype-Welle, die durch das Marvel Event Spider-Verse verursacht wurde. Dabei ist der Comic selbst aber eher mittelmäßig, was nicht bedeuten soll, dass er schlecht ist, aber auf der anderen Seite ist er eben auch nicht so etwas besonderes wie er vielleicht hätte sein können. Als leichte Unterhaltung ist Spider-Gwen allemal ausreichend aber viel mehr sollte man sich nicht erhoffen.
Spider-Gwen 1: Drahtseilakt
Autor der Besprechung:
Michael Schreiber
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 14.99
ISBN 13:
9783957985828
116 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Außergewöhnlicher visueller Stil
- Wiedermal ein Spider-Man Aufguss
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 02.06.2016 | ||||||
Kategorie: | Spider-Girl | ||||||
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