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Comic-Besprechung - Scary Lessons 17
Geschichten:Scary Lessons 17
Autor , Zeichner, Tuscher, Colorist: Emi Ishikawa
Story:
Weiter geht es mit düsteren Geschichten aus der Unterwelt. Yomi, das Mädchen ohne Unterleib und der geheimnisvolle Junge, der gelegentlich auftaucht und sie vertritt, erzählen diesmal von Zwillingen. Nana ist schon lange neidisch auf ihre lebhafte Schwester Nono und wünscht sich, endlich einmal diese zu ein … mit Folgen.
Dann kümmern sich Mädchen liebevoll um die streuenden Katzen einer Siedlung, die immer mehr werden anstatt weniger. Gleichzeitig ziehen aber auch immer mehr von denen aus, die grob gegenüber den süßen Tierchen waren. Eine Schülerin kommt schon bald unfreiwillig hinter das Geheimnis.
Seit ihre Großmutter bei ihnen lebt, ist das Familienleben für Mizuki zerstört, denn die alte Dame macht immer nur Ärger und Unordnung erkennt sie nicht und zieht dann auch noch die ganze Zeit die Aufmerksamkeit der Eltern auf sich. Im Tempel bittet das Mädchen deshalb darum, dass sie geht, aber ihr Wunsch wird auf andere Weise erfüllt als ihr lieb ist, denn sie wird überraschend in die Vergangenheit versetzt …
Meinung:
Die meisten Erzählungen aus diesem Band von Scary Lessons entpuppen sich eigentlich als die übliche Kost. Einerseits erhalten die Mädchen, die Böses getan haben durch Yomi ihre gerechte Strafe, während andere zu neugierig sind und damit auf die Nase fallen.
Herausragend ist diesmal aber ein Kapitel in der Sonderstunde: Die Glocke der Rückkehr lernt ein Mädchen eine Lektion, die auch dem Leser ans Herz geht. Denn sie bekommt die Chance, ihre Oma, die sie so sehr hasst, als junges Mädchen kennenzulernen und sich sogar mit ihr anzufreunden. Und das auch noch in einer der dunkelsten Stunden der japanischen Geschichte.
Das wird ungewöhnlich feinfühlig erzählt. Und auch wenn es einige düstere Momente in ihr gibt, ist der Ton der gesamten Erzählung doch ganz anders, weil sie einen Hoffnungsschimmer in sich birgt und die Leser daran erinnert, dass auch die alten Leute einmal Kinder waren.
Der Rest der Geschichten setzt wieder einmal auf sanften Grusel, den auch Kinder verdauen können, die noch in die Grundschule gehen. Wie immer wird vieles nur angedeutet und nicht wirklich gezeugt, so dass auch zarte Gemüter ihren Spaß haben werden und sich kaum erschrecken werden.
Fazit:
Scary Lessons bietet wie immer klassische Gruselgeschichten mit einem makaberen aber nicht all zu grausamen Unterton, die auch jüngere Leser genießen können. Besonders herausragend ist diesmal aber eine Story, die aus dem üblichen Schema ausbricht und an mehr Verständnis für ältere Leute appelliert.
Scary Lessons 17
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6.50
ISBN 13:
978-3842012295
196 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Grusel, makaber aber jugendfrei präsentiert
- Mit einem ganz besonderen Highlight
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 21.06.2016 | ||||||
Kategorie: | Scary Lessons | ||||||
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