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Comic-Besprechung - Freaks Squeele Band 1: Totenfeier

Geschichten:
Freaks Squeele Band 1: Totenfeier
Autor & Zeichner: Florent Maudoux


Story:
In Freaks Squeele tauchen wir ein in eine auf verschiedenen Ebenen fantastische Welt und begleiten dort das Leben des jungen Pretorius Totenfeier. Als verlorener Sohn eines hochangesehenen Paares der Oberschicht von Rem wächst er bei einem mysteriösen Wissenschaftler der Unterschicht auf, während sein Bruder Scipio die Freuden des Reichtums genießen darf. In einer Welt voller politischer Geplänkel und Intrigen merken die beiden, egal ob arm oder reich, schnell, dass man nur wenigen trauen kann und die Gefahr sowohl in verdreckten Gassen als auch in Palästen hinter jeder Eche lauern kann…



Meinung:
Freaks Squeele präsentiert sich dem Leser als ein Stil- und Genre-Mix sondergleichen. Vampire(?!) werden hier unter anderem mit Batman und sowohl römischer als auch nordischer Mythologie in einen Topf geworfen, was jedoch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit eine durchaus interessante Mischung ergibt. Trotzdem schwingt aber auch immer wieder so ein merkwürdiges Gefühl, nach dem Motto „Das kommt mir bekannt vor aber irgendwie gehört das doch hier nicht hin! Oder?!“, mit.
Möglicherweise liegt es an der Übersetzung doch leider wirken die Namen, sowohl was Personen als auch von Orten, häufig ein wenig eigenartig. Das fängt an bei Namen wie dem des Hauptcharakters, Pretorius Totenfeier, der im deutschen einfach einen extrem merkwürdigen Klang hat, doch auch Orte wie „Nimrud“ klingen zwar nicht direkt schlecht aber irgendwie generisch, so als wären sie von einem „Random Fantasy Name Generator“ ausgespuckt worden.
Diese vergleichsweise kleinen Makel, wenn man sie denn überhaupt als solche sehen will, kann man Freaks Squeele aber relativ schnell verzeihen, denn viel zu schnell wird man stattdessen in den Bann der hübschen Zeichnungen und der fesselnden Story gezogen. Letztere lässt einen zwar am Ende des ersten Bandes ein wenig mit dem Gefühl zurück gerade einmal die Einleitung einer wesentlich größeren Geschichte gelesen zu haben, aber was für eine Einleitung das war! Was die Überraschungen, Wendungen und Intrigen angeht könnte man fast behaupten, dass dieser Comic einem geradlinigerem Game of Thrones Konkurrenz macht.
Wie bereits erwähnt ist auch der Visuelle Stil eine echte Augenfreude. Allgemein ist der Zeichenstil eher wenig auffällig, dabei aber äußerst gekonnt und bei genauerer Betrachtung fallen einem dann Aspekte wie das schöne Spiel zwischen Detailreichtum und Detailarmut auf. Auch die Kolorierung ist an dieser Stelle noch zu erwähnen, da sie meisterhaft die Beleuchtung der einzelnen Panels damit verbindet die gerade vorherrschenden Stimmungen zu untermalen oder aber diese erst zu erzeugen.



Fazit:
Trotz dem anfänglich verwirrenden Setting und den, vermutlich der Übersetzung geschuldet, suboptimal wirkenden Namen macht Freaks Squeele Band 1: Totenfeier den Eindruck der Anfang einer wirklich Spannenden und empfehlenswerten Geschichte zu sein. Ob dies sich bewahrheitet bleibt zwar abzuwarten, doch mit diesem Comicbuch macht man auf jeden Fall erstmal nichts verkehrt.



Freaks Squeele Band 1: Totenfeier - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Freaks Squeele Band 1: Totenfeier

Autor der Besprechung:
Michael Schreiber

Verlag:
Splitter

Preis:
€ 17.80

ISBN 13:
9783958390843

80 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Spannende und Fesselnde Story
  • Hübsche Zeichnungen mit gekonnter Kolorierung
Negativ aufgefallen
  • Namen wirken, vermutlich übersetzungsbedingt, ein wenig eigenartig oder lahm
  • Setting kann zu Anfang etwas verwirrend wirken
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 15.07.2016
Kategorie: Freak´s Squeele
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