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Comic-Besprechung - Guardians of the Galaxy & Die neuen X-Men: Der schwarze Vortex

Geschichten:

Guardians of the Galaxy & Die neuen X-Men: Der schwarze Vortex (Guardians of the Galaxy & X-Men: The Black Vortex Alpha 1, Guardians of the Galaxy (2013) 24, Legendary Star-Lord 9, All-New X-Men (2013) 38-39, Guardians Team-Up 3)
Autor: 
Sam Humphries, Brian Michael Bendis
Zeichner: Ed McGuinnes, Kris Anka, Valerio Schiti, Paco Medina, Andrea Sorrentino, Mike Mayhew
Inker: Kris Anka, Mark Framer, Jay Leisten, Mark Morales, Valerio Schiti, Juan Vlasco, Andrea Sorrentino, Mike Mayhew
Colorist: Marte Gracia, Marcelo Maiolo, Jason Keith, David Curiel, Rain Beredo
Übersetzung: Jürgen Petz, Alexander Rösch



Story:

Der Schwarze Vortex ist ein Artefakt mit schier unermesslicher Macht. Wer sich ihm unterwirft, erhält neue Kräfte. Doch es gibt auch Leute, dieses Objekt für ihre eigenen Zwecke ausnutzen wollen.



Meinung:

Crossover sind Gang und Gebe im Superhelden-Universum. Meistens denkt man dabei an die große Crossover, die ganze Comicuniversen in Anspruch nehmen. Doch es gibt auch solche, die nur wenige Heftserien miteinander verknüpfen. Wie zum Beispiel die Serien der X-Men und der Guardians of the Galaxy. Das Crossover hört auf den Titel "Der Schwarze Vortex" und ist jetzt im Panini-Verlag herausgekommen. Geschrieben wurde dieses Crossover hauptsächlich von Sam Humphries und Brian Michael Bendis, die zum damaligen Zeitpunkt alle involvierten Serien schrieben.

Der Schwarze Vortex wurde einst von den Celestials erschaffen. Niemand weiß, welchen Zweck er erfüllt. Doch wann immer jemand in ihn hineinsieht und sich ihm unterwirft, erhält er neue Kräfte und wird mächtiger denn je. Der Schurke Knife, der Vater von Star-Lord, will dieses Objekt zu seinen Zwecken einsetzen. Doch sein Sohn will dies verhindern und trommelt deshalb Hilfe in Form der X-Men und der anderen Guardians zusammen. Frage ist, ob dies ausreicht? Denn schon bald werden die ersten Kameraden von diesem Objekt verwandelt.

Womit auch das Chaos ausbricht und man schon bald zum Sinn und Zweck des Crossovers kommt: Dem großen Gekloppe. In der Tat ist die Story jetzt nicht gerade besonders innovativ. Und klar ist auch, dass der Schwarze Vortex ein klassische MacGuffin ist, also ein Plotgegenstand, dessen einziger Sinn und Zweck darin besteht, die Handlung voranzutreiben bzw. auszulösen.

Gleichzeitig muss man sich auch wieder über die Veröffentlichungspolitik von Panini wundern. Denn wer die "X-Men"-Comics liest, der weiß von dort schon, welche Auswirkung dieses Crossover hat. Wieso man jetzt erst diesen Mini-Event herausbringt, bleibt schleierhaft.

Immerhin schaffen es beide Autoren, sich den Spaß an der Sache zu behalten. Sie treiben ihre jeweiligen Plots weiter, unbeeindruckt von der Hefteübergreifenden Handlung und bauen gleichzeitig nette, komische Szenen ein. Allein die Beziehung zwischen Kitty Pryde und Star Lord ist manchmal zu gut dargestellt.

Was aber auch zum nächsten Problem führt: Der Zugänglichkeit. Man muss sich wirklich gut in beiden Ecken des Marvel Universums auskennen, um alle aktuellen Figurenkonstellationen zu verstehen. Was nicht immer der Fall ist. Und die Autoren versuchen es erst auch gar nicht, die Geschichte für Neueinsteiger zugänglich zu machen.

Denn ihre Geschichte ist mit Figuren prall gefüllt. Neben dem Eigentlichen Cast der miteinander verbundenen Serien gibt es auch noch zusätzliche Charaktere, so dass die Anzahl an wichtigen Charakteren ins schier unermessliche steigt. Mit dem Ergebnis, das zum Beispiel Figuren wie Agent Venom zu puren Hintergrundfiguren verkommen, die nur ab und zu einen Satz beisteuern dürfen.

Doch trotz aller berechtigten Kritik macht das Crossover Spaß. Die Geschichte ist voller überraschender Wendungen und man wird bei Stange gehalten. Man will wissen, wie es weitergehen wird und wird nicht enttäuscht. Hier machen die Autoren ganze Arbeit.

Und dann gibt es da noch die Zeichnungen. Sie sind leider ebenfalls Kritik wird. Weniger wegen der Arbeit der Beteiligten Künstler. Die machen einen guten Job. Aber der Kontrast zwischen einem Ed McGuinnes auf der einen Seite und einer Andrea Sorrentino auf der anderen ist einfach zu groß. Ihre Stile könnten gegensätzlicher nicht sein, weshalb man beim Lesen dann auch aus der Handlung quasi rausgeworfen wird.

Und deshalb ist dieser Band "Ganz Nett".



Fazit:

Wer ein Neueinsteiger ist, der braucht sich "Guardians of the Galaxy und Die Neuen X-Men: Der Schwarze Vortex" erst gar nicht zuzulegen. Die Figuren und die Hintergrundgeschichte wird man nur dann verstehen, wenn man sich in beiden Ecken des Marvel Universums gut auskennt. Und wer den X-Men folgt, der wird bereits wissen, was für Auswirkungen dieser Event hat. Trotzdem macht das Crossover Spaß und ist auch gut geschrieben. Man darf die Handlung nicht zu ernst nehmen, sondern sollte sich an den Illustrationen erfreuen, auch wenn der teils krass gegensätzliche Stil einen förmlich rauswirft.



Guardians of the Galaxy & Die neuen X-Men: Der schwarze Vortex - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Guardians of the Galaxy & Die neuen X-Men: Der schwarze Vortex

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Panini

Preis:
€ 14,99

ISBN 13:
978-3957988737

144 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Gute Illustrationen
Negativ aufgefallen
  • Charaktere fallen hintenüber
  • 08/15-Plot
  • Stil der Illustrationen ist teilweise zu gegensätzlich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 20.01.2017
Kategorie: X-Men
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