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Comic-Besprechung - Leben und Tod 1
Geschichten:Predator
Text: Dan Abnett
Zeichnungen: Brian Albert Thies
Farben: Rain Beredo
Story:
Etwa 43 Jahre nachdem eine Trupp Marines von einer Horde Aliens im Film „Aliens – die Rückkehr“ niedergemetzelt wurde, setzt diese Geschichte ein. Ein Raumschiff mit einer Spezialeinheit ist unterwegs um die Rechte des Konzerns Weyland-Yutani – Schürfrechte – auf einem weit entfernten Planeten durchzusetzen. Vor Ort angekommen, müssen die Weltraumreisenden allerdings feststellen, dass es bereits jemanden auf diesem Planten gibt: kosmische Jäger ohne Gnade – die Predatoren. Was folgt ist ein unerbittlicher Überlebenskampf, in dem es nicht um die Rohstoffe des Planeten, sondern vielmehr um ein wohlbekanntes Raumschiffwrack geht.
Meinung:
Zugegeben, der Plot ist nun wirklich nicht besonders innovativ: Eine Gruppe gut ausgebildeter, hart kämpfender US-Marines strandet auf einem fremden Planeten und muss sich hier gegen eine unbekannte Spezies durchsetzen. Die Zahl der humanoiden Kämpfer schwindet Seite für Seite, Panel für Panel im unerbittlichen Kampf. Die wilden Feuergefechte werden nur hier und da von kurzen pseudophilosophischen oder pseudopersönlichen Gesprächen durchbrochen, bevor das Gemetzel weitergeht. So einfach und doch so faszinierend und spannend und einfach jedes Mal wieder unwiderstehlich. Das hat in vorliegendem Fall im Wesentlichen zwei Gründe:
Erstens ist der Band Teil des Alien-, Predator- und Prometheus-Komos und macht Genre-Fans damit schon einmal per se Spaß. Die lebensfeindliche und bedrückende Atmosphäre der entsprechenden Filme sowie auch der Comic-Miniserie „Leben und Tod“ findet hier ihre Fortsetzung. Für die Protagonisten und auch für die Leser gibt es kaum einen Moment der Ruhe. Entweder Kampfgetümmel füllt die Seiten oder geheimnisvolle Entdeckungen. Der Clou dabei ist, dass der Leser den agierenden Soldaten stets um einen kleinen Schritt voraus ist. Denn er weiß, was auf die Marines zukommt, mit wem sie es zu tun haben.
Der zweite Grund ist das Artwort des Bandes. Brian Albert Thies, der bisher vor allem bei einigen Star Wars Bänden und im Superhelden-Genre tätig war, liefert die passenden Zeichnungen zu der Geschichte. Sein Strich ist nicht klar, immer etwas undurchsichtig und schwammig. Das unterstützt die bedrückende Atmosphäre des Bandes. Gleichzeitig sorgen reichlich dunkle Töne für die notwenige Unsicherheit beim Betrachter. Vor allem aber lässt Thies dem Betrachter genügend Spielraum, um sich im Kopf seinen eigenen Planten zu konstruieren. Angedeutete Umgebung und diffuse Hintergründe wird so jeder für sich selber ausfüllen. Zusammengefasst lässt sich sagen: Soviel Detail wie unbedingt nötig und so viel Unklarheit wie möglich – was der Geschichte nur gut tut.
Fazit:
Die Saga geht weiter. Alien-Fans und Freunde der spannenden Comicunterhaltung sei dieser Band ans Herz gelegt. Die Einheit von Geschichte und Zeichnungen lassen das Herz höher und die Spannung schneller schlagen.
Leben und Tod 1
Autor der Besprechung:
Bernd Hinrichs
Verlag:
Cross Cult
Preis:
€ 15
ISBN 13:
978-3-95981-041-8
96 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Spannende Geschichte
- Schönes Artwork
- Liefert das, was Genre-Fans mögen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 04.02.2017 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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