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Comic-Besprechung - White Sonja

Geschichten:
White Sonja
Autor: Jerome Charyn, Zeicher: Loustal, Tuscher:


Story:
White Sonja war 5 Jahre auf der „Ranch“, dem US-Frauenknast. Nach dieser Zeit mag Sonja eigentlich keine Männer mehr – aber genau das war ihre frühere „Profession“. Doch kaum zurück in New York wird sie ganz schnell von ihrer Vergangenheit eingeholt. Der Versuch alleine klar zu kommen – ohne wieder in das Bordell von Matilda zurückkehren zu müssen – ist zum Scheitern verurteilt. Auch eine Rückkehr in eine – ohnehin – nicht heile Familienwelt, ist für sie keine Alternative. Und so verfängt sich White Sonja wieder im Spinnennetz der Mafia – in Person des Bosses Pinto. Auch ein kurzes Aufbäumen in Richtung Liebe – mit Pintos Neffen Mario – erweist sich nicht als wirklicher Lichtblick am Ende eines nicht überraschend langen Tunnels. Mario stirbt und von da an weiß Sonjas, was sie zu tun hat. Am Ende ist Sie wieder da, wo die Geschichte angefangen hat – nicht wirklich überraschend – eigentlich logisch.

Meinung:
Wieder ein Szenario von Jerome Charyn und wieder dreht sich alles um sein angestammtes Terrain – New York. Ähnlich wie Woody Allen verfaßt Charyn – geboren 1937 in der Bronx - eine Liebeserklärung an diese Stadt nach der anderen. Die Frankfurter Rundschau schreibt über Charyn, daß seine Prosa nervös und elegant ist, wie ein Vollblut-Pferd, jede Formulierung treibt das Geschehen voran. Eine weitere Identität Charyns liegt in seinen synästhetischen Konzepten begründet. Dazu gehören seine Arbeiten als Comic-Szenarist (für Loustal, Boucq (Teufelsmaul – Edition Kunst der Comics, Die Frau des Magiers – Alpha Comic Verlag), Staton, Angel de la Calle, Massimiliano Frezzato, etc.) oder als Roman-Autor mit seinem Zyklus um „Marylin the Wilde“ und „Blue Eyes“ Und zu den Zeichnungen muß man eigentlich nicht mehr viel sagen – nur ein Wort – Loustal. Loustal hat den Blues – und nicht erst seit seinem Comic „Besame Mucho“ um den Saxophonisten Barney Wilem. Und wenn ich ins Bett gehe, dann schaue ich auf Loustals „Roadside Blues“ – genial. Gibt es auch etwas Negatives? Eigentlich schon, denn der Preis ist mit 49,80 DM doch etwas hoch. Aber Qualität in Kombination mit eher geringer Auflage ist wohl preiswerter nicht zu haben.

White Sonja - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

White Sonja

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Schreiber und Leser

Preis:
€ 49,80

ISBN 10:
3 933187 39 7

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Text
  • Szenario
  • Aufmachung
Negativ aufgefallen
  • Preis?
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
6
(1 Stimme)
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Rezension vom: 14.08.2001
Kategorie: One Shots
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