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Comic-Besprechung - Gotham Central 6: Toter Robin
Geschichten:Gotham Central 6: Toter Robin
Original: Batman: Gotham Central # 32-40, USA 2005
Autor: Greg Rucka, Ed Brubaker
Zeichner: Kano, Steve Lieber
Tuscher: Stefano Gaudiano, Steve Lieber
Farben: Lee Loughridge
Übersetzung: Gerlinde Althoff
Story:
Renee Montoya und ihre Kollegen versuchen sich nach und nach mit den Gegebenheiten zu arrangieren, aber es ist nicht gerade einfach, wenn die Vigilanten oder Superschurlen immer wieder dazwischen pfuschen, denn sie entziehen sich jedem Gesetz, wie auch Poison Ivy wieder einmal beweist, die sich in einem der Parks der Stadt häuslich eingerichtet und zur Beschützerin von Straßenkindern machte.
Noch unangenehmer wird es, als ein toter junger Mann im Kostüm von Robin gefunden wird. Ist es tatsächlich der junge Begleiter von Batman, oder aber versucht jemand diesen und die Teen Titans aus der Reserve zu locken? Auch hier sind ihnen die Hände gebunden – aber das können sie eher verstehen als die Korruption in den eigenen Reihen, denn noch immer kann denen falschen Cops nicht das Handwerk gelegt werden.
Meinung:
Im sechsten und letzten Band von Gotham Central werden nach und nach die ganzen Fäden zusammengeführt, auch wenn die Geschichten für sich stehen können. Interessant ist es, dass die Polizisten langsam aber sicher aufgeben, Batman und Co. dreinzureden.
Aber es macht ganz offensichtlich auch keinen Sinn, diesen verbieten zu wollen, die Schuldigen ans Messer zu liefern. Denn wenn schon die Teen Titans entsprechend auftreten, dann kann man nichts gegen sie machen, es bleibt nur kaltschnäuzige Arroganz.
Die Stimmung im Revier bleibt gleichbleibend angespannt und schlecht. Langsam beginnt man sich zu fragen, wie das die einzelnen Charaktere überhaupt noch aushalten können, die man in den vorhergehenden Bänden kennen gelernt hat. Die Späße, die die Männer und Frauen untereinander machen, täuschen jedenfalls nicht darüber hinweg, dass Ernüchterung und Mutlosigkeit bei einigen einkehrt.
Gerade der Kamof gegen Corrigan erweist sich als nervliche Zerreißprobe, die letztendlich darüber entscheidet, wer bereit ist, das alles noch länger mitzumachen und wer nicht . Auch hier wird der Bogen vom Anfang geschlagen und entwickelt die Serie noch einmal tiefgründige Qualitäten.
Wer Crime Noir liebt, wird jedenfalls seinen Spaß haben – auch wenn man einmal Lust darauf hat, zu erfahren, wie eigentlich die Gesetzeshüter mit den Taten der selbsternannten Superhelden zurechtkommen und was sie davon halten.
Fazit:
Gotham Central 6: Toter Robin bietet einen runden Abschluss der Ausnahmeserie um die Polizeibeamten, die im Schatten von Batman leben und arbeiten und mehr noch als dieser ihr Leben auf den düsteren Stadt im Kampf gegen das Verbrechen riskieren und immer im Schatten der Fledermaus und ihrer Freunde stehen müssen.

Gotham Central 6: Toter Robin
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 24.99
ISBN 13:
978-3741604904
228 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Normale Menschen stehen im Vordergrund der Handlung
- Intensive „Crime Noir“ Atmosphäre
- Wie immer realistische Entwicklungen mit nachvollziehbaren Motiven


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 06.01.2018 | ||||||
Kategorie: | Gotham Central | ||||||
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