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Comic-Besprechung - Justice League vs. Suicide Squad
Geschichten:Justice League vs. Suicide Squad (Suicide Squad 8-10, Justice League vs. Suicide Squad 1 -6, Justice League 12, 13)
Autor: Tim Seeley, Simon Spurrier, Rob Williams, Joshua Williamson, Zeichner: Giuseppe Cafaro, Giuseppe Camuncoli, Tony S. Daniel, Christian Duce Fernandez, Scot Eaton, Jason Fabok, Jesus Merino, Fernando Pasarin, Howard Porter, Robson Rocha, Riley Rossmo, Inker: Oclair Albert, Giuseppe Cafaro, Christian Duce Fernandez, Jason Fabok,Wayne Faucher, Sandu Florea, Daniel Henriques, Jay Leisten, Francesco Mattina, Andy Owens, Howard Porter, Riley Rossmo, Matthew Ryan, Colorist: Hi-Fi Colour Design, Gabriel A. Eltaeb, Matheus Lopes, Ivan Plascencia, Alex Sinclair, Jeremiah Skipper
Story:
Nachdem Batman bekannt geworden ist, dass es eine geheime Regierungstruppe gibt die nur aus Superschurken besteht, will er sie stoppen. Also setzt er die Justice League auf die sogenannte Suicide Squad an. Während sich die beiden Teams bekämpfen, werden allerdings äußerst gefährliche und mächtige Verbrecher aus einem geheimen Gefängnis befreit. Können sich die beiden Teams verbünden, um die Bedrohung aufzuhalten?
Meinung:
Das wuchtige Paperback beinhaltet die komplette Story mit dem Aufeinandertreffen der beiden beliebten Teams aus dem DC-Universum. Sogar alle Tie-Ins sind hier enthalten welche einen kleinen Rückblick auf einzelne Figuren werfen und deren Charakter und Erlebnisse vor dem eigentlichen Event, währenddessen oder danach beleuchten. Das führt zwangsläufig dazu das die Chronologie etwas aufgebrochen wird und man etwas aus dem Lesefluss gerissen wird, aber das ist nicht allzu wild, da so noch einige ruhige Momente eingeflochten werden die im Zuge eines Actionevents auch mal nötig sind und neben den Effekten noch eine emotionale und persönliche Tiefe einbringen.
Der Ablauf der Story ist ziemlich erwartungsgemäß und läuft nach bekanntem Schema ab: die beiden Teams treffen aufeinander, kämpfen, eines siegt und man rauft sich angesichts einer größeren Bedrohung zusammen, siegt und erringt den gegenseitigen Respekt. So hat man es immer schon bei solchen Team-Ups gehalten und weicht nur in einzelnen Aspekten davon ab. Zum Glück ist das schon beim Anlass der Fall. Normalerweise treffen unterschiedliche Helden aufeinander und verprügeln sich anstatt den Dialog zu suchen bis sich das Missverständnis aufklärt. Hier geht die Justice League direkt und geplant gegen die Suicide Squad vor. Batman erhielt Kenntnis von der Task Force X, ja brauchte sogar mal deren Unterstützung. Als Hardliner der Gerechtigkeit ist sie ihm aber ein Dorn im Auge da so Verbrecher auf freiem Fuß sind und sanktionierte Gewalt begehen. Also will er sie stoppen und das Programm aufheben. Das ist logisch, entspringt dem Charakter und ist ein glaubwürdiger Aufmacher für das Event. Dann kommt eine kleine weitere Abweichung mit der man so nicht unbedingt gerechnet hätte. Es geht nämlich genau das andere Team als Sieger von Platz als mit dem man gerechnet hätte. Natürlich verbündet man sich danach, aber der Weg dahin ist auch interessant und erfrischend realistisch, da es nämlich argumentativ geschieht.
Natürlich gibt es dann einen epochalen Kampf mit einigen Rückschlägen, viel, viel Action und ein bisschen Dramatik und die Gegner scheinen übermächtig. Was so sein muss, da ansonsten nicht die Justice League benötigt werden würde. Es wird, ganz im Sinne des schematischen Ablaufs, erst alles schlimmer bis es besser wird, aber dann gibt es ganz am Ende doch noch eine unerwartete Wendung und der Weg zu einem weiteren Team wird geebnet als Batman Lobo bittet einem neuen Team beizutreten.
Auch wenn das Schema F bekannt ist, wird es durch kleinere Aspekte aufgebrochen und obwohl man die groben Züge erwartet herrscht doch Spannung vor die vor allem aus den Charakteren erwächst und aus der Dynamik. Schließlich sind in der Suicide Squad auch einige individuelle Gegner der Justice League vorhanden was aber auch zu einigen sehr witzigen Momenten führt. So wird Spannung mit Dramatik und Witz kombiniert was die Lektüre erfreulich macht.
Zudem sind die Zeichnungen sehr gelungen, realistisch und selbst im größten Gewimmel sehr übersichtlich und können immer wieder einige Akzente setzen. Im Großen und Ganzen lohnt sich also die Anschaffung. Jedenfalls für die welche die Hefte noch nicht gekauft hatten.
Fazit:
Auch wenn die grobe Handlung nach Schema F abläuft und demenstprechend vorhersehbar ist, so werden doch in den Details gute Änderungen vorgenommen und die Action wird mit Dramatik, Witz und einer guten Gruppendynamik versehen. Sehr unterhaltsam.
Justice League vs. Suicide Squad
Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 26
ISBN 10:
374160691X
ISBN 13:
978-3741606915
304 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Action und Spannung
- Aufbrechen des Schema F in Details
- Gruppendynamik
- Witz
- Struktur ist Schema F und damit vorhersehbar
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 16.07.2018 | ||||||
Kategorie: | JLA | ||||||
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