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Comic-Besprechung - Superman 7
Geschichten:Die ganze Welt seine Bühne
Autor: Mark Schultz, Zeicher: Doug Mahnke, Tuscher: Tom Nguyen
Wer zuletzt lacht
Autor: Joe Kelly, Zeicher: Kano, Tuscher:
Story:
Höhö, der zweite Zeichner heißt fast wie ein Boot. Naja. Jedenfalls, der allmächtige Joker befördert Superman in einen Film, in dem er alle seine Freunde umbringt. So will er seinen Willen brechen, scheitert aber natürlich. Durch Supermans unbezwingbaren Glauben wird die JLA zurückverwandelt und stürmt Joker City. Sie unterliegt zwar, doch kann der Joker schließlich doch zurückverwandelt werden: Superman erkennt, dass der Joker Batman nicht vernichten kann, weil er ohne ihn nichts ist. Als er dem Joker das klarmacht, verliert er seine Macht, da er erkennt, dass er in Wirklichkeit in Batmans Kosmos lebt. Danach repariert Mxyptlk das Universum und alles ist wieder in Butter.
Meinung:
Höhö, fast wie ein Boot. *räusper* Im Gegensatz zu den übrigen, eher verzichtbaren Teilen bietet das Finale eine bedeutende Verbesserung und eine bedeutende Verschlechterung. Zunächst mal das Gute: Der Gedanke einer Welt, geschaffen vom Joker wird erstmals wirklich gut genutzt. Dies liegt nicht zuletzt an Mahnke, der schon bei seinen Arbeiten an The Mask zeigte, wo der schizophrene Hammer hängt. Er holt aus dem Jokerverse das beste raus - Das Heft bordet über vor visueller Energie und Phantasie. Auch das episch-bedrohliche kommt zum ersten Mal wirklich rüber, da die Welt am Ende mit ihrem realen Abbild konfrontiert wird, und endlich mal rüberkommt, dass es mehr als eine nichtssagende Elseworld-Story war. Aber dann ist da noch die katastrophale Verschechterung, und die betrifft die Logik, die hier einfach komplett abgeschafft wird. Damit meine ich nicht, dass es ja unmöglich ist, dass ein Mann gottgleiche Kräfte erhält und mit dem Universum spielt - das sind eben Superhelden-Comics. Nein, ich meine damit, dass es völliger Schwachsinn ist, dass eine Macht, die mit dem Bewusstsein der ganzen Menschheit spielt und sogar den Spectre (in einer ziemlich coolen Szene) in Besitz nimmt, nicht auch Supermans Willen brechen kann. Genauso wie er sich einfach selbst daran hindern könnte, Batman immer wieder zu erschaffen. Besonders erwähnenswert, wenn auch im Heft marginal, sind die Metakommentare auf das Comic-Biz, die sich in Jokers Film ausdrücken. Die Zeichner erscheinen als Ameisen, also reine Arbeitsmaschinen in einem Raum voller identischer Schreibtische. “Krypton-Man” erblickt Clarks Zeichnungen und unterbindet sie mit gnadenloser Gewalt, so wie es die Comics Code Authority tun würde. ...wie ein Boot, höhö.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Graphisch überwältigend in Szene gesetzt (Den Batman-Kosmos muss man gesehen haben)
- Am Ende kommt tatsächlich so etwas wie Spannung auf - zum ersten Mal in dieser Storyline.
- Die Autoren schäumen über vor Phanatsie.

- Wir verabschieden uns von jeder Logik.

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 10.12.2001 | ||||||
Kategorie: | Superman | ||||||
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