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Comic-Besprechung - Harley Quinn: Old Lady Harley
Geschichten:Harley Quinn: Old Lady Harley
Original: Harley Quinn # 42, Old Lady Harley # 1-5
Text: Frank Tieri
Zeichnungen und Tusche: Inaki Miranda, Mauricet, Tom Derenick
Farben: Eva de la Cruz, Paul Mounds
Übersetzung: Jörg Fassbender
Story:
In einer nicht all zu fernen Zukunft wird eie Welt von Rockerbanden, Horden von Zombies und anderen schrägen Gestalten durchstreift, Zivilisation und Ordnung sind untergegangen, das Recht des Stärkeren und Gewiefteren zählt und nicht viel anderes, was aber auch kein Problem für Harley und ihren Freund Red Tool ist.
Noch immer weiß sich die ehemalige Psychaterin und Clownsprinzessin zu behaupten, sie ist irrsinnig genug, um sich mit Schurken wie Lex Luthor anzulegen und vor anderen Psychopathen nicht zurückzuschrecken, seien es der neue Batman oder aber auch ein Killer, der es besonders auf sie abgesehen hat.
Meinung:
Postapokalyptische Szenarien sind was feines, das haben schon die Filmemacher und Comiczeichner in den 1970er Jahren gemerkt. Man kann sich als Szenarien die Wüsten, Müllhalden und Ruinen der Welt suchen und muss sich nicht mehr um gesellschaftliche Normen und Regeln scheren.
Recht und Obrigkeit sind zusammengebrochen – und so dürfen die das Ruder übernehmen, die keine Skrupel mehr haben, die Moral über Bord warfen und letztendlich genau wissen, wie sie am angenehmsten überleben können – ohne Zweifel gehören auch Harley und ihr Freund dazu, auch wenn sie eher ruhelos durch die Gegend streifen.
Das erlaubt ihnen aber auch ehemalige Freunde zu besuchen und dem Leser die Welt vorzustellen. So begegnet man nicht nur den beiden, sondern auch eine im Rollstuhl aktive Catwoman, einem Lobo, der noch mehr zugelegt und einen ordentlichen Bierbauch hat und einem in die Jahre gekommen Killer Croc.
Die USA wird von Power Girl geführt, während sich Lex Luthor südlich der Grenzen breit gemacht hat – und dementsprechend ist die politische Ordnung in der von Katastrophen verwüsteten Welt, die man in erster Linie als augenzwinkernde Persiflage auf postapokalyptische Dystopien sehen darf und nicht mehr oder weniger. Denn wirklich ernst nimmt sich die Geschichte nicht.
Fazit:
Harley Quinn: Old Lady Harley zeigt eine in die Jahre gekommene Superheldin und ihre Freunde in einer postapokalyptischen Welt. Wer sich an „Mad Max“ erinnert fühlt, der irrt nicht, machen die Künstler doch keinen Hehl daraus, das das ganze eine schräge und humorvolle Hommage an diese Filme und Serien ist, die sich im Gegensatz zu diesen ganz und gar nicht ernst nimmt.
Harley Quinn: Old Lady Harley
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 16,99
ISBN 13:
978-3741615412
148 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Schräge Persiflage auf „Mad Max“ und Co.
- Ein netter Mix aus Gags und Action
- Harley und Co. haben sich nett weiter entwickelt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 04.12.2019 | ||||||
Kategorie: | Harley Quinn | ||||||
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