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Comic-Besprechung - Das Jahr des Schurken 1

Geschichten:
Das Jahr des Schurken 1
Text:
John Carpenter, Antony Birch, Tom Taylor, Mark Russell
Zeichnungen und Tusche: Pfillip Tan, Mark Deering, Danny Miki, Jonathan Glaphon und andere
Farben: Jay David Ramos, Dave Stewart, Hi-Fi, Marissa Louise
Übersetzung: Christian Heiss



Story:
Lex Luthor ist mehr als bereits, das sterbende Multiversum untergehen zu lassen und beschließt daher noch mehr Unheil und Chaos zu stiften, indem er verschiedenen Superschurken ein Angebot unterbreitet, dass diese nicht abschlagen können und wollen. So kommt etwas auch der Joker in Freiheit und sorgt dafür, dass in Gotham nichts mehr so ist, wie es einmal war, auch wenn er von Enchantress geärgert wird.

Black Mask treibt unterdessen Batwoman und Renee Montoya in die Enge, während Siniestro weit draußen im All auf Wunsch von Luthor eine ganze Zivilisation umkrempelt, auch wenn er dabei anders vorgeht als erwartet. Und nicht zuletzt versucht auch der Riddler seinen Platz in dieser veränderten Welt zu finden.



Meinung:
Es kommt immer wieder vor, dass bekannte Superschurken die Oberhand gewinnen und die Helden danach nicht mehr viel zu vermelden haben. Doch in dieser Reihe, die nicht die Haupthandlung erzählt dreht sich alles um die kleinen Geschichten am Rande, die abgeschlossenen Abenteuer anderer ikonischer Bösewichte.

Diesmal konzentriert sich viel auf Gotham City und die Gegenspieler von Batman. Gerade der Joker zeigt sich von einer besonders fiesen und gemeinen Seite – aber was soll man anderes tun als mitzuspielen, wenn man auf irgend eine Weise überleben will?

Immerhin werden die Geschehnisse von abgeschlossener Erzählung zu Erzählung etwas ruhiger und weniger brutal, so dass Abwechslung gewahrt ist. Schon bei Siniestro steht nicht mehr die Auslöschung der Opfer im Vordergrund, der ehemalige Lantern findet eine andere Lösung, um Glauben zu zerstören.

Regelrecht melancholisch geht es dann beim Riddler zu, der einem fast schon leid tun kann, denn anders als seine Kameraden gerät er in eine Sinnkrise und fragt sich wirklich, ob er so weiter machen soll wie bisher oder nicht lieber einen neuen Weg suchen. Alles in allem macht die Sammlung Spaß, weil sie so abwechslungsreich ist.



Fazit:
Glücklicherweise muss man nicht viel über die Hauptserie wissen, um Das Jahr des Schurken genießen zu können. Denn man erlebt hier nicht nur den Joker und Black Mask in Höchstform, was ihre Gemeinheiten angeht, sondern kann auch andere Seiten an Siniestro und dem Ridder erleben, was die Sammlung erstaunlich spannend macht.



Das Jahr des Schurken 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Das Jahr des Schurken 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,99

ISBN 13:
978-3741618086

160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Vier Superschurken in Höchstform
  • Abwechslungsreiche Zusammenstellung
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 04.06.2020
Kategorie: Hefte
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