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Comic-Besprechung - Suicide Squad 1: Mission: Arkham Asylum

Geschichten:

Suicide Squad 1: Mission: Arkham Asylum (Suicide Squad 1-6, Teen Titans Academy 3)
Autor: Robbie Thompson, Tim Sheridan, Zeichner: Eduardo Pansica, Rafa Sandoval, Max Raynor, Dexter Soy, Julio Ferreira, Joe Prado; Inker: Julio Ferreira, Jordi Tarragona, Joe Prado; Colorist: Marcelo Maiolo, Alejandro Sanchez, Alex Sinclair



Story:

Die Regierungsagentin Amanda Waller hat eine neue Suicide Squad gegründet. Doch diesmal beschränkt sie sich nicht nur auf Superkriminelle welche durch die Teilnahme an den selbstmörderischen Missionen einen Straferlass bekommen können, sondern sie will auch Helden in ihre Finger  bekommen. So lässt sie nicht nur das Arkham Asylum überfallen, wo ein Talon befreit werden soll, sondern sie zwingt auch Superboy in ihr Team und versucht ein Mitglied der Teen Titans habhaft zu werden. Dabei hat Waller durchaus das Multiversum im Blick. Doch innerhalb der Truppe wächst Widerstand und viele haben ihre ganz eigenen Pläne.



Meinung:

Es war absehbar. Nach einem Event im DC-Universum, diesmal ausgehend von Batman Death Metal, wird wieder mal einiges umgekrempelt und das Multiversum rückt bei Infinite Frontier mal wieder stärker in den Fokus. Also was alle paar Jahre mal wieder durchgenommen wird. Und was Klarheit schaffen soll, wird manche Leser, vor allem die nur gelegentlich zu den Paperbacks greifen, eher verwirren. Manchmal kommen so Glanzzeiten zustande wie die New 52. Ob das wieder der Fall sein wird, muss noch abgewartet werden.

Jedenfalls erklärt sich so, dass die Suicide Squad wieder mit einer neuen Nummer eins startet. Auch das nun der Schurke Peacemaker hier mehr in den Fokus rückt, dürfte wenig überraschen, da er schon ein zentraler Charakter im letzten Suicide Squad Film war und nun auch eine eigene TV-Serie bekommen hat. Da muss man natürlich alle die abholen die aufgrund von Film und Fernsehen nun auch zu den Comics kommen. Überhaupt ist die Squad neu besetzt was von Vor- aber auch von Nachteil ist. Von Vorteil ist das es lange nicht gesehene Charaktere wie Nocturna gibt, die es schon in einer anderen Form in den 1970ern mit Batman zu tun hatte. Dabei spielt auch eine wesentliche Rolle das die eher unbekannteren Figuren die nun eingesetzt werden, durchaus in Lebensgefahr geraten und manche davon auch sterben. Das Selbstmordkommando macht also seinem Namen alle Ehre was mehr Spannung und Dynamik hineinbringt. Nachteilig ist, dass so schräge und charismatische Charaktere wie Harley Quinn fehlen und deswegen der Faktor des Schrägen hier kaum noch vorhanden ist. Ein Charakter soll zwar witzig sein, aber die Sprüche sind platt.

Dennoch ist ein positiver Aspekt die hohe Dynamik zwischen den Charakteren die sich immer wieder verändert. Peacemaker ist rebellisch und will seine eigene Mission erfüllen. Der eigentliche Anführer Rick Flag stellt sich gegen Amanda Wallers Pläne, Nocturna hat ihre Geheimnisse, was Talon will weiß man noch lange nicht und der überraschendste Neuzugang, Superboy, hat auch viele Geheimnisse von denen er anscheinend selber nichts weiß. Überhaupt ist es überraschend, dass mit Superboy ein Held in die Squad gezwungen wird. Aber Wallers Pläne erschließen sich noch nicht sofort und sie greift weiter hinaus als je. Was vor allem mit dem Multiversum zu tun hat. Waller erpresst auch Helden, um für sie zu kämpfen, da sie die Missionen der Squad anscheinend nicht nur auf der Erde, sondern auch im Multiversum sieht.
Das wirkt dann aber teilweise sehr aufgebläht und wer mit dem ganzen Konzept des Multiversums nichts anfangen kann, der dürfte hier falsch sein. Allerdings gibt es viel Action die solide präsentiert wird und damit die Lektüre sehr kurzweilig werden lässt. Und da die meisten Charaktere nicht zu den Hauptfiguren des DC-Universums zählen, kann man mehr mit ihnen spielen, manche sterben lassen und rüde mit ihnen umgehen. Das macht alles sehr spannend und es gibt mit Red X auch eine sehr interessante neue Figur. Das größte Problem bei dem Band besteht aber darin, dass man keinen Sympathieträger hat und sich somit nicht wirklich in die Story emotional einbettet. Es fehlt auch das Besondere und man gewinnt den Eindruck das man noch etwas experimentiert was man mit der Suicide Squad anfangen soll. Man kann gespannt sein.



Fazit:

Actionreich, kurzweilg und es herrscht eine hohe Dynamik zwischen den teils sehr interessanten Charakteren vor. Leider gibt es keinen Sympathieträger, es fehlt das schräg-anarchische und manchmal wirkt es zu aufgebläht.



Suicide Squad 1: Mission: Arkham Asylum - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Suicide Squad 1: Mission: Arkham Asylum

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 20,00

ISBN 10:
3741625639

ISBN 13:
‎ 978-3741625633

180 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Action, Spannung, Dramatik
  • hohe Gruppendynamik
  • teils interessante Figuren
Negativ aufgefallen
  • kein Sympathieträger
  • etwas aufgebläht
  • es fehlt das Anarchische
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 09.04.2022
Kategorie: Suicide Squad
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