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Comic-Besprechung - Amazing Fantasy
Geschichten:Amazing Fantasy
Original: Amazing Fantasy (2021) 1-5 & Amazing Fantasy: Prelude Infinity Comics (2021) 1
Autor: Kaare Andrews
Künstler: Kaare Andrews
Farbe: Kaare Andrews, Brian Reber
Übersetzung: Michael Strittmatter
Story:
Captain Amerika verschlägt es während der Kampfhandlungen im zweiten Weltkrieg in eine ihm völlig fremde Welt in der es keine Zivilisation und Technik, aber jede Menge urzeitliche Monster und Gefahren gibt. Aber auch hier wird er zum Beschützer und Retter.
Ebenso wenig aus ihrer Haut können auch Spider-Man und die Black Widow, die hier noch als Teenager ihren Wert für den Red Room beweisen muss. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Helden schon bald aufeinander treffen – wenn auch nicht auf gleichen Seiten.
Meinung:
Es gibt immer wieder Geschichten, in denen die Künstler andere Möglichkeiten durchspielen dürfen als die, die ihnen die Hauptlinie vorgibt. Diese „What-If“-Erzählungen sind natürlich nicht Kanon. Aber Elemente von ihnen existieren tatsächlich, so wie die Savage Lands.
Das Abenteuer orientiert sich nicht an modernen Fantasy-Welten, in denen alles ein wenig differenzierter betrachtet wird, sondern taucht statt dessen lieber in die bunte und recht geradlinige Erzählweise der Pulp-Hefte ein.
Dementsprechend simpel ist die Handlung geht es doch letztendlich nur darum, die verfeindeten Stämme der Fantasy-Wesen, die dort beheimatet sind, zu einen. Überraschenderweise scheint auch noch die ein oder andere Seele in diese Welt gefunden zu haben.
Und damit zumindest ein bisschen Spannung aufkommt, landen die Helden nicht auf der gleichen Seite, sondern bei unterschiedlichen Gruppen, es dauert daher erst einmal eine Weile, bis sie herausfinden, um was es eigentlich geht.
Bis daher werden die all zu vertrauten Handlungselemente und Klischees präsentiert und so miteinander vermischt, dass Stimmung aufkommt. Künstlerisch werden die Illustrationen der Pulp-Ära zum Leben erweckt, es darf daher alles ein wenig überproportioniert und dramatisch gezeichnet sein.
Wirklich in die Tiefe geht das Abenteuer aber auch nicht – die Handlung wird ohne Schnörkel und ziemlich geradlinig erzählt, so dass man sie auch nicht wirklich in Erinnerung behält, selbst wenn man mit ihr Spaß hatte.
Fazit:
Alles in allem präsentiert Amazing Fantasy ein paar nette Idee und versetzt Helden in eine barbarische Welt voller Klischees, aber außer der atmosphärischen Umsetzung, die an die Pulp-Ära erinnert, bleibt nicht viel in Erinnerung.
Amazing Fantasy
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 29,00
ISBN 13:
978-3741626029
148 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Bunt und schrill wie Pulp Fantasy
- Viele Klischees und zu bekannte Handlungsmuster
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 31.08.2022 | ||||||
Kategorie: | Hefte | ||||||
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