Comic-Besprechung - Wie die Götter es wollen

Geschichten:

Wie die Götter es wollen
Autor: Hiroaki Iwaki
Künstler: Nanashi Uematsu

 

Story:

Sie tauchen immer dann auf, wenn die Menschen irgendwo ein Fest feiern, glauben sie doch, dass die Sterblichen sie damit ehren wollen. Doch die Raihoshin suchen nicht nur das Vergnügen sondern auch die passenden Opfer für ihre Gaben.

So werden unschuldige, ganz normale Menschen in das böse Spiel der Götter hinein gezogen und nutzen die ihnen verliehenen Geschenke nicht gerade weise. Aber scheinbar wollen die unsterblichen Wesen genau das, um sich an den Folgen zu weiden 

 

Meinung:

In der japanischen Mythenwelt sind nicht nur die Geister, sondern auch ihre Gaben immer mit Vorsicht zu genießen, das bekommen auch die Jugendlichen und Erwachsenen in diesen Geschichten zu spüren.

Die Raihoshin sind tatsächlich eher aufdringliche Wesen, die die auserwählten Menschen mehr oder weniger dazu bringen, ihre Gaben anzunehmen und auf andere anzuwenden. Die Ergebnisse sind selbstredend.

Aber immerhin bekommen die Künstler es hin, dann doch noch zu überraschen und ein paar überraschende Wendungen einzubinden – wie, das soll hier nicht unnötig verraten werden, aber es hebt den Titel aus der Masse heraus.

Das ganze ist recht lebensnah und mit einem gewissen Zynismus umgesetzt. Die Themen, die angesprochen werden, sind nichts für junge Leser, eher für Jugendliche, die das ein oder andere auch schon kennengelernt haben.

 

Fazit:

Wie die Götter es wollen ist ein in sich geschlossener und interessant gemachter Einzelband, der vor allem durch die Episoden in der zweiten Hälfte überzeugen kann, weil diese beweisen, dass sich die Künstler doch einiges an Gedanken gemacht haben.

 

Wie die Götter es wollen

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 10,00

ISBN 13:
978-3842082847  

356 Seiten