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Comic-Besprechung - Lieb mich, ich bin die Böse

Geschichten:

Lieb mich, ich bin die Böse 1
Autor: Izumi Okido
Zeichner: Akari Hoshi
Characterdesign: Hayase Jyun

 



Story:

In ihrem irdischen Leben war Alicia nicht sonderlich von den immer perfekten und edlen Heldinnen in Games in Bücher begeistert, sondern eher von den Gegenspielern und Bösen. Nun bekommt sie die Chance, es besser zu machen als die Schurkin in einem Videogame.

Gefangen in deren siebenjährigen Körper macht sie sich mit dem Wissen über die Zukunft daran, alles zu lernen, was ihr dabei helfen kann, so richtig gemein zu werden und dann auch die Oberhand zu gewinnen. Aber irgendwie erwecken ihre Bemühungen  dann doch eher gegenteiliges Interesse.

 



Meinung:

Man muss nicht mehr viel zu den Geschichten sagen, die zwar auf den ersten Blick Fantasy sein sollen, dann aber doch einen guten Schuss moderne Welt mit dazu mischen. Denn oft genug nehmen die jungen Frauen, die in eine scheinbar klar definierte Rolle schlüpfen, Wissen um die Zukunft und ihre eigenen Wertvorstellungen mit.

Das merkt man auch in diesem Manga wieder einmal an. Denn auf der einen Seite ist die Heldin natürlich von der Tatsache begeistert, dass sie in die Rolle der Schurkin geschlüpft ist, beschließt aber auch, nicht deren Fehler zu machen, sondern sich andere Fähigkeiten anzueignen.

Dabei folgt sie aber auch irdischen Moralvorstellungen und kann in bestimmten Fällen nicht über Armut und Elend hinweg sehen, wird so eher zu einer Revoluzzerin, die die uralten gesellschaftlichen Regeln durchbricht. Zumindest entsteht bereits in diesem ersten Band der entsprechende Eindruck.

Das ganze ist nett erzählt, recht hübsch gezeichnet und macht durchaus Lust auf mehr, weil immerhin auch ein paar interessante neue Entwicklungen angestoßen werden, die mit der Zeit vermutlich so einiges verändern werden und damit alle Chancen offen lassen.

 



Fazit:

Lieb mich, ich bin die Böse mag zwar Schurkenstücke verheißen, aber der Kenner solcher Geschichten kann sich recht sicher sein, dass das Schicksal der Heldin, die in die Rolle er Bösen geschlüpft ist, vermutlich ganz anders verlaufen wird. Aber immerhin kann man sich so auch überraschen lassen, welche Klischees durchbrochen werden und welche nicht.

 



Lieb mich, ich bin die Böse - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Lieb mich, ich bin die Böse

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Altraverse

Preis:
€ 7,00

ISBN 13:
978-3753926919 

180 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Hübsch gezeichnet und unterhaltsam erzählt
  • Die Klischees werden gelegentlich nett durchbrochen
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 24.10.2024
Kategorie: Mangas
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