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Comic-Besprechung - Spider-Man: Die wahre Geschichte von Green Goblin

Geschichten:

Spider-Man: Die wahre Geschichte von Green Goblin
Originaltitel: Spider-Man: Shadow of the Green Goblin (2024) #1-4, Spider-Man(1997) #1
Autor: J. M. DeMattteis, Howard Mackie
Zeichnungen: Dan Fraga, Michael Sta. Maria, Scott Hanna
Farben: Chris Sotomayor, Gregory Wright
Übersetzung: Michael Strittmatter

 



Story:

Onkel Ben ist seit etwa einem Monat tot und neben all der Trauer merken Tante May und auch Peter Parker, dass nichts mehr so sicher ist wie früher und sie beide im freien Fall sind. Vor allem der Junge versucht mit dem zurecht zu kommen, was er ist. Denn seine Kräfte sind nicht ohne.

Aber schon bald kommen neue Herausforderungen auf ihn zu, denn ein neues Monster macht die Stadt unsicher. Doch was steckt hinter der Kreatur, die es scheinbar auf Harry Osborn abgesehen hat, den sogenannten Proto-Goblin? Und welche Rolle spielt Harrys Vater?

 



Meinung:

Es ist eine der Geschichte, die sich mit den Anfängen des Helden und seiner Gegenspieler beschäftigen, dabei aber auch die Gegenspieler nicht vergessen, die eine ähnlich komplexe Geschichte wie Peter Parker haben.

Das merkt man bereits an den Gegenspielern wie Sandman oder dem Proto-Goblin, die tatsächlich eher wie moralisch graue Charaktere, ja sogar Opfer, daher kommen und mit denen man erstaunlich deutlich mitfühlt. Das wahre Monster ist wohl eindeutig eher Norman Osborn, der schon entsprechende psychopathische Züge in sich trägt, bevor er der Green Goblin wird.

Auch Peter ist menschlicher denn je – ein Held, der feststellen musste, wie recht sein Onkel hat, verletzt er durch seine Fähigkeiten doch auch schon einmal seine Feinde oder richtet anderweitig Schaden an. Und nicht zuletzt haben manche Räuber auch Gründe für ihr Verhalten.

Es werden auf jeden Fall sehr interessante Verbindungen zwischen den Osborns und den Stacys geknüpft, man erfährt zudem mehr über die Vergangenheit von Gwen und Harry, die Peters erste richtige Freunde werden und das macht tatsächlich Lust auf mehr, steht hier doch nicht nur die Action im Mittelpunkt.

 



Fazit:

Spider-Man: Die wahre Geschichte von Green Goblin ist mehr als nur die Geburtsstunde eines bösartigen Gegenspielers, sondern nimmt sich die Zeit, die Vorgeschichte von gleich mehreren Feinden und Freunden Peter Parkers auf sehr psychologische Weise zu erzählen, die sie mehr denn je als lebendige Menschen erscheinen lassen, wenngleich das auch nicht in die Tiefe geht.

 



Spider-Man: Die wahre Geschichte von Green Goblin - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Spider-Man: Die wahre Geschichte von Green Goblin

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,00

ISBN 13:
978-3741639012 

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Interessanter Blick auf die Ursprünge der Helden und Schurken
  • Sehr menschliche und psychologische Erzählweise
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 21.01.2025
Kategorie: Spider-Man
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