Comic-Besprechung - Mujina into the Deep 1

Geschichten:

Mujina into the Deep 1
Autor und Zeichner: Inio Asano

 

 

Story:

Tsukomo ist ein Stadtteil, in dem Menschenrechte nicht selbstverständlich sind. Denn einige verzichten sogar freiwillig darauf, denn es gibt ihnen die Freiheit, das zu tun, was sie wollen, weil sie auch nicht strafrechtlich verfolgt werden.

Zwar müssen sie in Kauf nehmen, in Krankenhäusern nicht behandelt zu werden und haben auch sonst Einschränkungen, aber einige genießen es bewusst, sich ihren Lebensunterhalt als Auftragsmörder zu verdienen, frei von jedweder Heuchelei.

 

Meinung:

Inio Asano präsentiert eine weitere seiner knallharten und düsteren Dystopien, in dem nicht unbedingt Logik gefragt ist, sondern vor allem Action und das Austesten von Grenzen.

Mögen das einige noch recht locker tun, wie eine Influencerin, die offen über alles sprechen kann im Internet und damit auch Trends setzt, so sind andere gut im Geschäft.

Sie nutzen eigentlich verbotene Technik und Katanas um die Aufträge auszuführen, die ihnen das Überleben sichern und treffen dabei natürlich auch auf die Heuchelei in der Gesellschaft.

Auch wenn das durchaus interessante Aspekte hat, so geht der Künstler in seiner Geschichte nicht sonderlich in die Tiefe, sondern setzt lieber auf hübsche aber freche und gnadenlose Mädchen und plakative Action, garniert mit einem Schuss Thriller und Erotik.

 

Fazit:

Mujina into the Deep weist ein durchaus interessantes Setting auf, das allerdings auch nur wieder zur Unterhaltung dient und mit vielen Klischees und Kämpfen, aber auch coolen Sprüchen daher kommt.

 

Mujina into the Deep 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 9,00

ISBN 13:
978-3759308528 

208 Seiten