Comic-Besprechung - Die Legende des Hakutaku

Geschichten:

Die Legende des Hakutaku
Autorin: und Zeichnerin: Alba Cordona

 

 

Story:

Eigentlich möchte Yuki wie ihre Großmutter die Anführerin des Dorfes werden, aber sie ist taub, weswegen sie die Dofbewohner nicht sonderlich ernst nehmen. Nach einem bösen Zwischenfall mit einem Jungen rennt sie deswegen in den Wald.

Dort begegnet sie ausgerechnet dem Monster, vor dem die Anführer das Dorf eigentlich beschützen sollen. Doch der Hakutaku erweist sich eigentlich als ganz anders als alle behaupten – und ist der erste, der mit ihr direkt sprechen kann.

 

Meinung:

Auch wenn die Leserichtung japanisch ist, so scheint die Künstlerin doch aus Europa zu stammen, was man aber kaum merkt, denn die Geschichte hat einen deutlich fernöstlichen Anstrich,

Durch ihre interessante Ausrichtung – denn ausgerechnet das taube, von den meisten verachtete und verlachte Mädchen baut eine neue Kommunikation mit dem Wesen auf, das seit Generationen missverstanden wird.

Und da die beiden einen gemeinsamen Nenner findet, gewinnt auch die junge Heldin an Selbstbewusstsein und verdient sich ihre zukünftige Stellung durch eigene Kraft und gewinnt nicht nur den Hakutaku für sich, sonder sogar noch mehr.

Das ganze wird liebevoll und unterhaltsam in Szene gesetzt. Die Hauptfigur lässt sich trotz ihrer Behinderung nicht unterkriegen und glaubt auch weiterhin an das Gute in den anderen, was am Ende zu ihrer stärksten Waffe wird und die Leser mit einem wohligen Gefühl erfüllt. 

Das ganze kann auch schon von jüngeren Lesern genossen werden, denn die Botschaften, die vermittelt werden, sind gut verständlich aufbereitet und in niedliche Bilder eingebunden.

 

Fazit:

Die Legende des Hakutaku ist eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte mit einer liebevollen Botschaft, die junge, wie auch erfahrene Leser einfach verstehen und genießen können

 

Die Legende des Hakutaku

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3689503420 

176 Seiten