Comic-Besprechung - Absolute Power 2

Absolute Power 2 (von 4)
Original: Absolute Power 2, Absolute Power: Origins 1
Autoren : John Ridley, Mark Waid 
Zeichner: Alitha Martinez, Dan Mora 
Farbe: Alejandro Sanchez, Andrew Dalhouse
Übersetzung: Christian Heiss

Amanda Waller zieht es voll durch. Sie hat bereits viele Superhelden ihrer Kräfte beraubt, nicht wenige eingesperrt und nicht zuletzt auch einige in Waffen umgewandelt. Nun setzt sie dazu an, die Festung der Einsamkeit stürmen zu lassen – die letzte Zuflucht der noch in Freiheit verbliebenen Helden. Doch warum ist sie so verbittert und verbissen?

Weiter geht es mit der Hauptreihe des Events, die wieder einmal viele Crossover ermöglicht und das DC-Universum vielleicht ein wenig umschreibt. Denn Amanda Waller hat mit ihrem Angriff vollen Erfolg, gerade jetzt wo sie Supermans Sohn als Waffe verwenden kann.

Es kommt wie erwartet zu einem epischen Kampf um die Festung der Einsamkeit, den die Helden irgendwie auch verlieren müssen, damit die Spannung weiter aufrecht erhalten bleibt. Immerhin sind diesmal auch viele Helden aus der zweiten Reihe am Start.

Der Kampf zwischen den Fraktionen ist vielleicht nicht neu und spult auch jede Menge ebenfalls bekannter Superheldenkämpfe ab, aber man erfährt auch im Hintergrund endlich einmal wieder, was Amanda Waller eigentlich dazu gebracht hat, Metawesen zu hassen.

Alles in allem wird gute Superheldenkost geboten. Man merkt den Heften allerdings an, das sie stark mit den Crossovern verzahnt sind, denn die Geschichte geht auf Dinge ein, die nicht in dieser Reihe passiert sind. Die Zeichungen bieten allerdings sehr dynamische Kämpfe.

Absolute Power hält als Hauptserie des neuen DC Events die Fäden zusammen, das bedeutet aber auch, dass das Geschehen in der Gegenwart doch eher episodisch erzählt wird. Echte Fans wird das vermutlich nicht stören, gerade wenn sie die Action zu schätzen wissen.