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Comic-Besprechung - Crissis Tagebücher 1: Der versteinerte Zoo

Geschichten:

Crissis Tagebücher 1: Der versteinerte Zoo
Original: Les Carnets de Cherise, Vol. 1 FR 2012
Autor und Zeichner: Aurelie Neyret und Joris Chamblain
Übersetzung: Tanja Krämling

 



Story:

Crissi, ihre Freundinnen Lina und Erica sind auf der Suche nach Abenteuern. Ihre Basis ist ein Baumhaus im Wald und von dort aus beobachten sie immer wieder einen alten Mann, der mit Farbeimern und einem Papagei unterwegs ist.

Als sie ihm nachgehen entdecken sie einen alten, verlassenen Zoo und erfahren auch die traurige Geschichte dahinter und den Wunsch, diesen  in Erinnerung zu erhalten, Crissi spürt, dass sie etwa tun muss, um den Traum des alten Mannes am Leben zu erhalten und setzt ihr ganz eigenes Talent ein.

 



Meinung:

2015 erschien der Titel schon einmal beim Popcom-Label von Tokyopop. Splitter legt die Reihe nun offensichtlich noch einmal bei toonfish neu auf, wenn auch in einem etwas kleineren und handlicheren Format, was nach dem Erfolg vergleichbarer Geschichten nicht verwunderlich ist.

Das Album trifft schon auf den ersten Seiten mitten ins Herz, lernt man durch sie doch die aufgeweckte und lebenslustige Crissi auf, deren Träume und Weltsicht noch ganz ungetrübt von schlechten Erfahrungen sind – was die feinfühlig erzählte Geschichte besonders gut trägt.

Vor allem in dem Moment, in dem das Geheimnis des alten Mannes keines mehr ist, schafft es die Handlung durch den warmherzigen Ton, die Gefühle erwachsener Leser zu wecken. Und man fiebert von nun an gerade zu mit, wenn Crissi und ihre Freunde versuchen, den Traum des alten Mannes zu retten, in dem sie diesen teilen und weitergeben.

Natürlich hat das Märchen ein Happy End, aber bis es so weit ist, darf man durch Höhen und Tiefen gehen, wenn Crissi und Co. helfen und kämpfen, wenn die Künstler ihre klare Botschaft ohne erhobenen Zeigefinger verkünden: Jeder sollte das Kind in seinem Herzen bewahren und die kleinen Wunder entdecken können, und damit Träume am Leben erhalten, die sich lohnen.

Die Künstler erzählen ihre Saga ohne Kitsch und Klischees, wecken mit ihren liebenswerten Gestalten durchweg Sympathie und schaffen mit ihren schönen Zeichnungen eine dazu passende Stimmung. Auch ist die Geschichte in sich geschlossen, so dass keine Wünsche offen bleiben.

 



Fazit:

Mit Crissis Tagebücher 1: Der versteinerte Zoo startet die Serie bei Splitter erneut. Die in sich geschlossene Geschichte wird so feinfühlig und lebensnah erzählt, dass sie noch lange nachwirkt. Die leisen Botschaften wissen zu verzaubern und zu Tränen zu rühren, selbst wenn man schon lange erwachsen ist. 

 



Crissis Tagebücher 1: Der versteinerte Zoo - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Crissis Tagebücher 1: Der versteinerte Zoo

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 17,95

ISBN 13:
978-3987217340 

80 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Kindheitsträume feinfühlig in Szene gesetzt
  • Einfache Botschaften voller Magie
  • Atmosphärische Zeichnungen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 22.06.2025
Kategorie: Alben
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