Comic-Besprechung - Sieh mich nicht so an

Geschichten:

Sieh mich nicht so an
Autor und Zeichner: Enaga Shima

 

Story:

Mochizuki ist mit seinem Leben ganz zufrieden, denn er führt als kleines und unscheinbares Rädchen im Getriebe ein geordnetes und ruhiges Leben ohne Überraschungen. Doch bevor er wirklich anfängt sich zu langweilen, kommt es zu einer folgenschweren Begegnung.

Denn der neue Kollege in seiner Abteilung ist kein anderer als Hyuga, den er bereits aus seiner Grundschulzeit kennt und erst nach dem Studium aus den Augen verloren hat. Und aus dem eher schüchternen Kerlchen ist nun ein selbstbewusster junger Mann geworden.

 

Meinung:

Auch wenn es Mochizuki nicht ganz realisiert, so will doch Hyuga irgendwie mehr als nur die alte Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Das tut er vor allem durch seine vielsagenden Blicke kund, die den Älteren natürlich verwirren.

Und so kommt es wie es kommen muss, die beiden sprechen sich aus und landen natürlich auch kurze Zeit später schon miteinander im Bett, wagen einen Schritt, den sie vorher nie getan haben, was nun natürlich auch für große Verwirrung in Mochizuki sorgt.

Allerdings kann man sich recht sicher sein, dass die Handlung die beiden nicht im Regen stehen lässt, die Künstlerin sorgt nach ein paar Schlenkern dafür, dass die beiden sich dann doch ihre Gefühle zueinander eingestehen.

Und so wird die Geschichte in diesem Einzelband sauber abgespult, bietet genau die Wendungen, die Leser von einer solchen Liebesgeschichte erwarten, garniert mit den entsprechenden leidenschaftlich, intimen Momenten, die zu so etwas gehören.

 

Fazit:

Sieh mich nicht so an ist ebenfalls kein Manga der großen Überraschungen. Der Einzelband ist nett zu lesen, gehört aber zu denen, die man nicht unbedingt kennen muss, da die Handlung absolut keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

 

Sieh mich nicht so an

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ 8,00

ISBN 13:
978-3551625175 

176 Seiten