Comic-Besprechung - Andy Warhol - Die Fabrik

Geschichten:
Willi Blöß, Annette Schulze-Kremer, Gregor Jansen

Story:
Man nehme moderne Produktionsmittel - zum Beispiel einen aktuellen Computer mit Photoshop und viermal demselben Bild, vier verschiedenen Farben - und siehe da, jeder kann zu einem Andy Warhol werden. Doch zu seiner Zeit war dies eine Revolution, eine Kunst, die in weit über die Kunstszene berühmt machte. Andy Warhol wurde zu einer Ikone, die vom Bekanntheitsgrad auf einer Stufe mit Albert Einstein steht.

Meinung:
Eigentlich fast schade: Der erste Band der Reihe ist lange nicht so experimentierfreudig, wie die Nachfolger. Der Zeichenstil paßt sich weniger dem Stil von Warhol an. Und dennoch wird die Geschichte mit sehr klaren Zeichnungen und einer guten Erzählweise dem Werk Warhols gerecht. Vor allem ist es interessant zu erfahren, woher Warhol seine Bewegungen her hat: Shirley Temple - wenn auch in jungen Jahren und sicher nicht willentlich weil durch einen Film.

Der erste Band ist ein Vorgeschmack auf das, was noch in dieser Reihe erscheinen soll und kann daher nur empfohlen werden. Zumal darin ein paar Details bekannt werden, die kaum bekannt sind - obwohl Warhol nun wirklich kein unbekannter Mann ist.

Fazit:
Ein vielversprechender Anfang der Serie. Und er soll nicht zu viel versprechen!

Andy Warhol - Die Fabrik

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Willi Blöß Verlag

Preis:
€ 3,00

ISBN 10:
3-936877-01-7