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Comic-Besprechung - Das Geheime Dreieck 7 - Der Hochstapler

Geschichten:
Autor: Didier Convard, Zeichner: Denis Falque, Christian Gine, André Juillard, Pierre Wachs

Story:
Nachdem es Josiane Marlane und Didier Moséle gelungen war, die Botschaft des Tempelritters Hugues des Payns zu entschlüsseln, haben sie nun alle Informationen, um beweisen zu können, daß nicht Jesus am Kreuz gestorben ist sondern dessen Bruder Thomas.

Die Brüder der ersten Loge beschließen zusammen mit Didier Moséle und Martin Hertz – dem undurchsichtigen Besitzer des Testaments des Narren, einem angeblich von Jesus verfassten Evangelium – das Didier erneut im Umbrasee tauchen soll, um in das Grab zu gelangen. Die erste Loge will mit den Beweisen aus dem heiligen Grab, dem Vatikan unwiderruflich belegen, dass die katholische Kirche auf einer Lüge beruht. Doch nichts könnte den Hütern des Blutes – einer Loge um den Papst und seine Vertrauten – ungünstiger in den Kram passen – zu einem Zeitpunkt als der Pabst gerade verstorben ist und Neuwahlen anstehen.

Als Didier das Grab öffnet und alle Beteiligten am Umbrasee zusammenkommen, kommt es zur Entscheidung – und letztlich gibt es den Vatikan in seiner traditionellen Form auch heute noch.

Meinung:
Nicht schön, aber wahrscheinlich musste man mit so einem Ende rechnen. Damit „Das geheime Dreieck“ einen Hauch von Authentizität behalten konnte, musste das Ende wohl leider so drastisch sein. Keiner der Nachfahren der Tempelritter und ihrer Mitwisser durften mit den Enthüllungen um den Bruder von Jesus an die Öffentlichkeit gelangen. So weit zur Fiktion und dem Ende der Geschichte um „Das geheime Dreieck“. Was in Form des „Geheimen Dreiecks“ als Comic vorliegt, ist voll im Trend der Zeit (Dan Brown: „Sakrileg“, Nicolas Cage: „Das Vermächtnis der Tempelritter“). Doch was den Reiz der Geschichte ausmacht ist letztlich sicher auch das Gefühl, dass man der Kirche solche Machenschaften jederzeit zutraut. Wer irgendwann mal das Buch „Im Namen Gottes?“ von David A. Yallop gelesen hat, in dem es um den mysteriösen Tod des 33 Tage Papstes geht, der würde sich über nichts mehr wundern.

Wenn eine solche Geschichte dann von der Creme de la Creme der franko belgischen Comic-Zeichner in Szene gesetzt wird, kann man einen Top Comic erwarten – und diese Erwartungen werden nicht enttäuscht. Auch nach sieben Teilen nicht.

Fazit:

Märchen um die biblische Geschichte – voll im Trend – und die Wahrheit wird wohl nie wirklich ergründet.



Das Geheime Dreieck 7 - Der Hochstapler - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Das Geheime Dreieck 7 - Der Hochstapler

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Egmont Comic Collection

Preis:
€ 12,00

ISBN 10:
3 7704 1505 1

56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Märchen oder Wahrheit
  • Zunehmende Spannung
  • Klassischer Stil
  • Was verheimlicht uns die katholische Kirche ?
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.71
(7 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 24.07.2005
Kategorie: Das Geheime Dreieck
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