Comic-Besprechung - Rudi - Band 6 - Ein Fest Für Rudi

Rudi soll auf die Katze seiner sexbesessenen Nachbarin aufpassen. Als er seinen eigenen Schlüssel vergißt, bleibt ihm nur, in deren Wohnung zu übernachten - Überraschung als der Sex-Weckdienst in der dunklen Wohnung auftaucht.

Oder: Rudi kann nicht schlafen und sitzt in einer der trostlosen 24 h Gaststätten zusammen mit Freud, Hitler, Jesus, Marilyn Monroe und Elvis und beginnt zu philosophieren - Ende offen.

Oder: Merry X-Mas, wenn Rudi versucht, als Weihnachstmann seine Brötchen zu verdienen - ohne die Rechnung mit einem Jungen gemacht zu haben, der nur eines will: " Dass Du Deinen Tschob varlierst Plödmann".

Meinung:

So und so ähnlich geht es allen, wenn sie den neuesten "Rudi" lesen und auch all denjenigen, die Monat für Monat auf ihr Stadtmagazin warten und eigentlich nur darauf hoffen, daß es wieder einen neuen "Rudi" gibt. Peter Pucks "Rudi" ist Kult - und das ganz zu Recht. Wer sich die Muße nimmt, Pucks - im Allgemeinen textlich völlig überladene - Seiten zu lesen, dem wird der Spaß am Ende garantiert sein.

"Rudi" ist keine Eintagsfliege, Peter Puck hat es geschafft, über die Jahre das Niveau in jeder Hinsicht deutlich nach oben zu schrauben. Immerhin ist der Originalband 2001 beim Verlag Heinzelmännmchen in SW erschienen. In Farbe, im Großformat und 5 Jahre später haben Rudis und Freds skurille Abenteuer nichts an Aktualität und Spaß verloren.

Fazit:
Rudi, Fred und seine Freunde waren schon in SW Kult, in Farbe sind sie noch kultiger