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Comic-Besprechung - Gacha Gacha 4
Geschichten:Kapsel 24 - 32
Autor: Hiroyuki Tamakoshi, Zeichner: Hiroyuki Tamakoshi, Tusche: Hiroyuki Tamakoshi
Story:
Kohei scheint es geschafft zu haben. Über die Gacha-Technologie hat er Claras Bewusstsein erreicht. Wenn er jetzt das Passwort ausspricht und es akzeptiert wird, kann das Mädchen wieder ein normales Leben führen, während die Spiel-Persönlichkeiten ausgelöscht werden. Aber das Problem ist komplizierter, als Claras Mutter und Gacha-Expertin Leona befürchtet haben.
Zum ersten Mal treten vier weitere Persönlichkeiten auf, die etwas ganz Besonderes sind. Die Original 4 können sich im Gegensatz zu den anderen KIs weiter entwickeln. Werden sie aktiv, wird Claras Bewusstsein nicht gänzlich unterdrückt, sondern sie erlebt mit, was ihrem Körper widerfährt.
Das hat sogleich neue Peinlichkeiten zur Folge, denn Clara wird eifersüchtig auf die beiden Original 4, die sich zeigen und Dates mit Kohei haben. Prompt kommt es zu einem heftigen Streit zwischen Clara und Kohei, die endlich ihre Gefühle füreinander hatten gestehen wollen…
Meinung:
Es wäre ja auch zu schön gewesen, um wahr zu sein, hätte Kohei Clara in diesem Band erlöst und das Passwort die Beiden zusammengebracht - Ende der Serie. Stattdessen werden zwei von vier weiteren Persönlichkeiten eingeführt, und auch nach diesen scheint noch kein Schluss in Sicht zu sein, so dass die Fans von Wäscheschau-Mangas weiterhin den Erotik-Klamauk genießen können.
Wie in den meisten Reihen dieser Art steht ein trotteliger Schüler im Mittelpunkt, der eine Menge auf sich nimmt, um das Mädchen, das er liebt, zu beschützen. Das bringt ihn regelmäßig in zweideutige Situationen und in Kontakt mit mehr oder zumeist minder verhüllten weiblichen Reizen. Jungen ab 14, die davon träumen, dass sie endlich mal von einem Mädchen ‚ran gelassen' werden, können sich mit Kohei identifizieren, der all das erlebt, was sie sich wünschen.
Leserinnen können mit solchen Titeln wenig anfangen. Weder ist nachvollziehbar, weshalb alle Mädchen bei Kohei schwach werden, noch ist das Bild, das hier von Frauen gezeichnet wird, sehr schmeichelhaft. Sie werden reduziert auf anschmiegsame, willige Betthäschen, denen jeder nett-naive Trampel recht ist.
Die Bilder sind ansprechend - trotzdem, man muss schon männlichen Geschlechts sein, um "Gatcha Gatcha" kaufen zu wollen.
Fazit:
Der Manga ist eine einzige Aneinanderreihung von Panty-Shots. Eine oberflächliche Schüler- und Gamer-Milieu-Geschichte verknüpft die einzelnen romantischen Szenen, die mehr humorig bis dümmlich als wirklich erotisch wirken. "Gacha Gacha" wendet sich an das männliche Publikum ab 14, das an Handlung und Charaktere keine großen Ansprüche stellt und nur hübsche Nymphchen in aufreizenden Posen sehen will. Wer damit zufrieden ist, bekommt genau, was er sich wünscht.

Gacha Gacha 4
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Heyne
Preis:
€ 6,50
ISBN 10:
3-453-59570-X
ISBN 13:
978-3-453-59570-5
172 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- schöne Zeichnungen

- zeichnet ein sehr klischeehaftes Frauen-Bild

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 23.11.2006 | ||||||
Kategorie: | Gacha Gacha | ||||||
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