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Comic-Besprechung - Horrorschocker 12
Geschichten:Die Augen der Pythia
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Levin Kurio, Tusche: Rainer F. Engel
Kind zweier Welten
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Levin Kurio, Tusche: Geier
Familienbande
Autor und Zeichner: Peter Schaaff, Tusche und Farbe: Florian Steinl
Vom Ursprung der Arten
Autor und Zeichner: Levin Kurio, Tusche: Damir Hamidovic
Story:
Markus kann an hallen Mondnächten nicht einschlafen. Ihm ist zunächst nicht klar warum, bis ihn seine Vergangenheit einholt. Denn er ist nur zu einem gewissen Teil ein Mensch und agiert als Beobachter, der von Außerirdischen ausgesendet wurde, um die Verteidigungsmöglichkeiten der Menschen auszukundschaften.
Eine junge Pilotin sieht eine Chance den Kriegshelden Gantz zu retten und landet auf einem fremdartigen Planeten. Doch sie hat die Rechnung ohne die Gefahren gemacht, die sie dort erwarten.
Und dann war da noch der Dinosaurier-Forscher, der einer eigenartigen Theorie nachgeht, um die eigene Herkunft zu erläutern…
Meinung:
Drei sehr unterschiedliche Geschichten – wenn man die des Fährmanns über den Styx hinzuzählt, dann sind es sogar vier Geschichten – finden sich in diesem Heft wieder. Und alle sind von ausgesprochen hoher Qualität. Hier ist im Prinzip für jeden Genreliebhaber etwas mit dabei, sei es Science Fiction, purer Horror oder ein Stück Fantasy.
Während die erste Geschichte vor allem einmal Science Fiction ist, die sich in eine vorbestimmte Richtung bewegt, sind die anderen Geschichten weniger vorhersagbar. „Kind zweier Welten“ ist von der Schlagrichtung her stark an „Krieg der Welten“ angelehnt. Aber die Geschichte bleibt eigenständig genug, um nicht langweilig zu werden. Sie ist gut gezeichnet und kann überzeugen.
„Familienbande“ überrascht auf ganzer Linie. Hier hat sich Peter Schaaff sehr viel Mühe damit gegeben etwas ganz Neues zu erfinden, mit einem eigenen geschichtlichen Hintergrund und einem sehr überraschenden Verlauf der Geschichte. Aus dem Ganzen könnte man sicher noch mehr machen, vor allem eine Fortsetzung oder ein Prequel. Und Peter Schaaff leistet auch herausragende Arbeit diese Ideen zeichnerisch umzusetzen.
Bei „Vom Ursprung der Arten“ wiederum kann man als aufmerksamer Leser wieder die Stossrichtung erahnen. Aber auch das macht hier nicht aus, da das Thema sehr schön umgesetzt wurde und durchaus als Neu durchgehen kann.
Wie immer ist es insgesamt sehr erstaunlich, wie auf nur wenigen Seiten jeweils sehr eigenständige und gute Geschichten entstehen können. Das zeigt wieder einmal, wie kreativ Comicdeutschland sein kann. Horrorschocker ist längst nicht nur etwas für Horrorfans. So, wie sich die Serie entwickelt, könnte auch das Mainstream-Publikum daran Gefallen finden.
Fazit:
Horrorschocker 12 ist ein gelungenes Heft mit guten Kurzgeschichten. An Kreativität mangelt es Levin Kurio und seinem Team jedenfalls nicht.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Gute Geschichten
- Schöne Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(29 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 27.01.2007 | ||||||
Kategorie: | Horrorschocker | ||||||
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