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Comic-Besprechung - Kenshin 7

Geschichten:
Kapitel 48 - 57
Autor: Nobuhiro Watsuki, Zeicher: Nobuhiro Watsuki, Tuscher: Nobuhiro Watsuki


Story:
Sanosuke wartet vor dem Dojo auf die Rückkehr seiner Bewohner, als ein Fremder auftaucht, der angeblich mit Arzneimitteln handelt. Sogleich bemerkt Sanosuke, dass etwas faul ist: Der Mann, der sich Goro Fujita nennt, hat die Schwielen eines Schwertkämpfers an den Händen. Dieser zieht auch sogleich seine Waffe und lässt Sanosuke nicht die geringste Chance. Als kurze Zeit später Kenshin, Kaoru, Yahiko und Megumi eintreffen, finden sie ihren Freund halb tot in einer Blutlache liegend. Während Megumi um Sanosukes Leben kämpft, errät Kenshin mit Hilfe der absichtlich zurückgelassenen Indizien, dass der Angreifer einer seiner alten Feinde aus der Bakumatsu-Zeit ist, Hajime Saitou von der Shinsengumi. Es scheint, als wäre er gekommen, um das Duell mit dem Battousai, das vor zehn Jahren unentschieden endete, fortzusetzen – bis zum Tod. Als die beiden aufeinander treffen, erwacht Kenshins lang unterdrücktes Alter Ego, der mörderische Battousai, und die Persönlichkeit des freundlichen Wanderer ist ausgelöscht - für immer? Und kann er Saitou besiegen, der stärker, intelligenter und skrupelloser ist als alle bisherigen Gegner?

Meinung:
Nach den bisherigen Mini-Zyklen, in denen Kenshin und seine Freunde ausführlich vorgestellt wurden, beginnt mit Bd. 7 die erste längere Storyline, der Kyoto-Arc. Zugleich wird mit Hajime Saitou, der eine historisch belegte Persönlichkeit ist, ein weiterer interessanter Protagonist eingeführt, der im Verlauf der Ereignisse immer wieder eingreifen wird und wie bereits Aoshi Shinomori zum erweiterten Kreis um Kenshin zählt. Zunächst erscheint Saitou als das krasse Gegenteil Kenshins, denn er ist arrogant, undurchschaubar, eiskalt und stets bereit zu töten, falls es erforderlich ist, denn er hält auch in der neuen Ära noch immer an dem Prinzip der Shinsengumi fest, „Böses wird sofort bestraft“ (aku soku zan – kill evil immediately). Nach und nach wird jedoch deutlich, dass sein Charakter wesentlich vielschichtiger ist und ihn nicht nur persönliche Gründe zu dem Duell veranlassen. Tatsächlich erfährt die Handlung völlig neue Dimensionen, und auch das Auftauchen Kurogusas (Bd. 2) muss plötzlich in einem ganz anderen Licht gesehen werden. Saitou testet Kenshin: Ist er noch der Mann von einst? Denn nicht der Wanderer, sondern der Hitokiri wird benötigt, um eine Gefahr für das moderne Japan zu eliminieren, Makoto Shishio, der die Macht besitzt, die Meiji-Regierung zu stürzen. Jede Aktion Saitous ist wohl durchdacht. Er verletzt Sanosuke und erschleicht das Vertrauen der anderen als Polizei-Offizier, um Kenshin zu demonstrieren, dass der Wanderer nicht fähig ist, seine Freunde zu beschützen, dass diese leichte Opfern sind für jeden Feind, der sich an dem Battousai rächen will, und dass er erst recht kein ernstzunehmender Gegner für Shishio ist. Kenshin erkennt die darin liegende Wahrheit und zieht nach den nächsten schrecklichen Ereignissen die Konsequenzen ... Zwar hat Nobuhiro Watsuki die Handlung und die Charaktere schon immer sorgfältig und reich an Details aufgebaut, doch hier beweist er, dass er noch steigerungsfähig ist. Der Kyoto-Arc ist einer der Höhepunkte dieser faszinierenden Manga-Reihe

Kenshin 7 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Kenshin 7

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 4,99 Euro

ISBN 10:
3-89885-448-5

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • aufwändig gestaltete Charaktere, die die üblichen Klischees vermeiden und viele Überraschungen bieten
  • eine spannende, anspruchsvolle Storyline, die nun größere Dimensionen annimmt
  • dynamische, detailreiche Zeichnungen, die durch geschickte Perspektivenwechsel, sowie durch eine ausgeprägte Mimik und Gestik überzeugen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 03.10.2002
Kategorie: Kenshin
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