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Comic-Besprechung - Die Legende der Drachenritter 3: Das leblose Land
Geschichten:La Geste Des Chavaliers Dragons: Le Pays De Non-Vie
Autor: Ange, Zeichner: Sylvain Guinebaud
Story:
Niemand weiß, woher die Drachen kommen. Aber ihre blosse Gegenwart verändert buchstäblich die Welt. In ihrer Umgebung verödet das Land und Tiere und Menschen verwandeln sich in Monster. Jungfrauen sind die einzigen, die von der unheilvollen Seuche verschont werden. Sie sind auch die Einzigen, die sich den Drachen nähern nd sie töten können. Und so entstand der Orden der Drachenritter - kriegerische Frauen, die für den Kampf gegen die Drachen ein bürgerliches Leben mit Familie opfern. Doch wenn die weiblichen Drachenritter versagen, wenn es ihnen nicht gelingt, den Drachen zu töten, um das sich ausbreitende Übel aufzuhalten ... dann greifen die Schwestern der Rache ein.
Die Schwestern der Rache führen eine Art Ritual durch, das die gesamte Zone des Übels - rund um die Drachen - abtötet - den Drachen selbst, die Pflanzen, die Tiere, die Menschen ... letztlich alle Lebewesen.
Doch diese Rituale haben auch noch weitere Folgen. All jene, die in den betroffenen Zonen bleiben, sind unweigerlich zum Tode verurteilt, alle anderen, die rechtzeitig fliehen können, reihen sich in die Hunderttausende ein, die unweigerlich zum verhungern werden.
Und dann gibt es noch die Abenteurer, die in den verwunschenen Gebieten nach Schätzen suchen - Übel und Reichtum liegen da sehr nahe beieinander.
Meinung:
Die Klammer bei den Geschichten um „Die Legende der Drachenritter“ sind die weiblichen Amazonen, die neben den Schwestern der Rache die Einzigen sind, die die Drachen besiegen können. Aber bei den „Schwestern“ fällt einem nur ein, dass hier der Teufel mit dem Belzebub vertrieben wird - Pest oder Cholera - doch darauf haben die Menschen kaum einen wirklichen Einfluss.
Und die Drachenritterinnen sind auch nicht wirklich zu beneiden, müssen sie die Ausbildung zum Kämpfer gegen die Feuer speienden Ungeheuer mit ewiger Tugendhaftigkeit bezahlen. Das Ganze hat den Anschein, irgendwelche Botschaften übermitteln zu wollen. Die Guten (die Drachenritter) opfern für den heiligen Krieg ihr (Familien-) Leben, die Schwestern der Rache können nur Gutes vollbringen, wenn sie gleichzeitig Unheil heraufbeschwören und gierige Abenteurer müssen das Aufspüren möglicher Schätze mit der unmittelbaren Seuchengefahr teuer bezahlen.
Ansonsten wird die Geschichte mit dem dritten Teil immer undurchsichtiger und schwerer zu verfolgen.
Die Idee, eine Serie mit einem Paukenschlag in Form einer passablen Geschichte mit einem überdurchschnittlichen Zeichner zu beginnen (Alberto Varanda)- scheint aufzugehen - aber leider zur Lasten der Qualität.
Da bleibt nur die Hoffnung, dass es es vielleicht schon beim nächsten Teil („Brisken“ im September 2007) besser wird.
Fazit:
Guter Anfang (Band 1), noch gute Geschichte mit nicht mehr ganz so starken Zeichnungen (Band 2) und eine verwirrende Geschichte im dritten Band. Schafft „Die Legende der Drachenritter“ noch die Wende?
Die Legende der Drachenritter 3: Das leblose Land
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 12,80
ISBN 13:
9 783939 823353
47 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Aufmachung
- Ein wenig verwirrend
- Zuviel "Message"
- Zuwenig Geschichte
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 20.05.2007 | ||||||
Kategorie: | Die Legende der Drachenritter | ||||||
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