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Comic-Besprechung - Die Vierte Macht 2: Mord auf Antiplona
Geschichten:Mord auf Antiplona (Meurtes Sur Antiplona)
Autor, Zeichner: Juan Giménez
Story:
Raumpatrouillensoldat Iron Ferr landet auf Antiplona, dem Planeten der Spielcasinos und Nachtclubs, er ist auf der Suche nach seiner Gefährtin Gal, die seit dem aussichtslosen Kampf gegen ein weganisches Piratenschiff in den weiten des Weltalls verschollen ist. Ferr glaubt, dass er sie in dem Kabarett Nebulsa findet, wo sie sich unter dem Künstlernamen „Supreme Power“ als spektakuläre Attraktion ihren Lebensunterhalt verdient.
Doch nicht nur Iron interessiert sich für die schöne Frau, denn in Wahrheit ist „Supreme Power“ ein Cocktail aus vier paranormalen Kräften, der sich zur Zeit in einem geborgten Körper befindet. Als „Supreme“ diesen Körper übernahm, war der kurz davor, im All zu sterben. Sie ist QB4, die absolute Waffe - die supramentale Energie - geschaffen vor 10 Jahren, während des Krieges zwischen den Menschen und den Krommioniern.
So geraten Iron Ferr und „Supreme Power“ auf Antiplona mitten in eine Jagd der Krommionen auf sie selbst (QB4), den Grabenkrieg der Nachtclub- und Spielhöllenbesitzer - Trident, Mi-Lu und Mr.X und die Anschläge des mysteriösen J.A.K., der seine eigenen Pläne verfolgt. In den Katakomben des Planeten kommt es zum unvermeindlichen „Showdown“.
Meinung:
Man muss sich schon etwas Zeit nehmen, um dem zweiten Band von „Die Vierte Macht“ die entsprechende Aufmerksamkeit zu gewähren. Aber einmal in die Geschichte eingetaucht, kommt schnell der Suchtfaktor auf.
Inhaltlich spielt die Geschichte 10 Jahre nach den Geschehnissen des ersten Bandes „Supramental“ und ist ziemlich losgelöst davon zu verkonsumieren. Eine Empfehlung könnte sein, erst den Text auf der Rückseite und die letzte Seite zu lesen. Dann wird der Rahmen der Geschichte deutlich klarer und dem Lesevergnügen steht nichts mehr im Wege.
Ein Kritikpunkt ist die teilweise etwas verwirrende Erzähltechnik von Giménez. Überlagerte Handlungen erschweren den Lesefluß, aber sind letztendlich auch nur eines der Stilmittel des legendären Zeichners.
Farbe und Strich vermitteln das Gefühl einer unterkühlten, unangenehmen Zukunft und auch die handelnden Personen sind in den wenigsten Fällen wirkliche Sympathieträger. Da stört es auch kaum, wenn es möglicherweise die eine oder andere Anleihe an Star Wars und hier speziell an Jabba the Hutt (Trident) gibt.
Insgesamt wieder ein kleines (bzw. mit 64 Seiten auch schon wieder fast großes) Meisterwerk von Giménez.
Fazit:
Eine komplexe Handlung mit komplexen Bildern fesselnd erzählt, künstlerisch perfekt umgesetzt.

Die Vierte Macht 2: Mord auf Antiplona
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3-939823-55-1
64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Düster
- Kalt
- Futuristisch
- Komplex


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 24.07.2007 | ||||||
Kategorie: | Die Vierte Macht | ||||||
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