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Comic-Besprechung - Hunter Killer 7
Geschichten:Hunter-Killer, Vol. I, issue 7
Autor: Mark Waid, Zeichner: Marc Silvestri, Inker: Joe B. Weems V, Farben: Steve Firchow
Story:
Ellis und Samantha Argent haben einen Ultra-Sapien in Gewahrsam genommen und doch wird er auf einmal von Morningstar, ihrem Boss, erschossen. Ellis regt sich so sehr darüber auf, dass Morningstar sich dazu entschließt ihm die Wahrheit hinter dem Projekt Hunter Killer zu erzählen und wie die Ultra-Sapiens die Macht über die Welt an sich gerissen haben. Dies geschah nur zu einem Zweck: Die Welt zu retten.
Meinung:
Es ist schon seit einigen Ausgaben bekannt, dass die Ultra-Sapiens die wahre Macht in Händen halten und schon diese Tatsache war für den Leser eine faustdicke Überraschung, denn sie warf so ziemlich alle Gesetzmäßigkeiten bisheriger Superhelden-Comics über den Haufen. Mark Waid spielt in dieser Serie sehr gerne mit den gängigen Klischees und wandelt diese dann in etwas Neues, zeitweise geradezu Revolutionäres um. Nun wird also in diesem Heft endlich offenbart, warum die Ultra-Sapiens die Macht übernommen haben und wer diese in Wirklichkeit in Händen hält. Und damit hält Mark Waid weitere Überraschungen parat.
Die Zeitreise wird ins Spiel gebracht und auch das ist ein altbekanntes Konzept, das Mark Waid in interessanter Weise zu nutzen versteht. Morningstar wird immer wieder vor dem Weltuntergang gewarnt und muss ihn verhindern und das immer wieder mit extrem kurzen Zeitfenstern. Das hat ein wenig von „Zurück in die Zukunft“ und ist doch wieder gänzlich anders erzählt und benutzt worden. Mark Waid zeigt vor allem die interessanten Zeiten der Zeitreisen auf, nämlich die möglichen Paradoxons und die große Preisfrage: Was wäre wenn man nicht eingreifen würde? Führt ein Eingriff letztendlich doch nur zur einer Herauszögerung des eigenen Schicksals oder zu einem falschen Ergebnis?
Zeichnerisch gesehen ist Eric Basaldua leider nicht auf dem Niveau, das Marc Silvestri vorgelegt hatte, auch wenn er sich sichtlich abmüht. Aber immer wieder gibt es Zeichnungen, die Fehler offenbaren. Vielleicht hat er einfach zu sehr versucht Silvestri nachzueifern und hätte lieber seinem eigenen Stil folgen sollen. Bleibt noch anzumerken, dass es wieder einmal schlecht ist, dass in Deutschland nur eine US-Ausgabe je Heft erscheint, denn gerade hier wäre die direkte Fortsetzung der Geschichte sicher angemessen.
Fazit:
Hunter Killer 7 markiert den Beginn einer Geschichte, die endlich etwas Licht hinter die Ultra Sapiens bringt. Insofern sollte man sich dieses Heft sicher nicht entgehen lassen.
Hunter Killer 7
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Paperwerk Infinity
Preis:
€ 3,30
ISBN 13:
978-3-940327-07-9
28 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine gelungene Geschichte
- Gute Zeichnungen
- Ein paar weniger gelungene Teilzeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 16.09.2007 | ||||||
Kategorie: | Hunter Killer | ||||||
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