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Comic-Besprechung - Captain Atom: Armageddon

Geschichten:
Captain Atom: Armageddon 1-9
Autor: Will Pfeifer, Zeichner: Giuseppe Camuncoli, Tusche: Sandra Hope, Trevor Scott, Giuseppe Camuncoli, Farben: Randy Mayor, Johnny Rench, WildStorm FX, Tony Avina
Ergänzende Zeichnungen: Jim Lee, Scott Williams, Alex Sinclair


Story:
Er hatte sich für die Welt aufgeopfert, aber auch für Superman, der diesmal nicht eingreifen konnte, denn ein Asteroid mit Kryptonit drohte die Erde zu zerstören. Captain Atom steuerte einen gewaltigen Roboter zu dem Asteroiden, um ihn zu zerstören und damit mit dem Leben zu bezahlen. Doch wie es oft kommt, er überlebt, landet aber in einem Universum, das ihm unbekannt vorkommt. Andere Helden, ganz anderer Umgang der Helden mit den Menschen dieses Universums und dann auch noch die Feststellung, dass er verändert wurde und das so, dass er das Ende des kompletten Universums auslösen könnte, wenn er bleibt. Nur kann er nicht weg, er kommt einfach nicht zurück in seine Welt. Da hilft auch der mehr oder weniger problemlose Kontakt mit der Authority und den WildC.A.T.S. nicht weiter. Ganz im Gegenteil, denn die versuchen mal ihn zu verprügeln und dann ihn zu ermorden…

Meinung:
Als DC das Wildstorm-Universum an sich brachte, waren viele Menschen skeptisch. Wildstorm war für innovative Geschichten bekannt, die die Superhelden einmal mehr ganz anders zeigten, als dies bei DC der Fall war. Nicht politisch korrekte Superwesen, vielmehr reichlich inkorrekte Action war zu sehen und die Helfen durften töten. Nun könnte man bei der hier vorliegenden Zusammenführung der beiden Universen meinen, dass sehr viel Korrektheit zu Wildstorm hinüber schwappt. Nicht umsonst steht Captain Atom für einen dieser Heroen, der vom Bösewicht zum Held wurde und damit diese glorreiche Wendung vollzog, die für das DC-Universum so typisch ist und leider viel zu oft als Grundlage für Geschichten hergenommen wurde. Originell ist das schon nicht mehr zu nennen.

Originell ist aber zu nennen, was aus Captain Atom und seinen Abstecher in das Wildstorm-Universum gemacht wurde. Autor Will Pfeifer präsentiert einen Helden, der sich zwar zunächst politisch korrekt verhält, aber schnell einige Unarten annimmt und zum Schluss wirklich richtig böse wird. Die Befürchtungen vieler Fans werden also nicht bewahrheitet, sogar ganz im Gegenteil. Eher hätten sich die DC-Fans sorgen machen müssen und wären damit richtig gefahren. Aber was soll’s: Endlich wird ein DC-Held richtig schön demontiert und muss Etliches einstecken. Das macht wahnsinnig viel Spaß und ist gut inszeniert.

Sehr positiv ist sicher auch, dass neben Captain Atom auch die Helden des Wildstorm-Universums einen guten Platz bekommen haben und viel zum Einsatz kommen. Selbstverständlich ist das aufgrund des Titels der Miniserie sicher nicht und umso lobenswerter. Überhaupt ist dieser Comic ein gutes Beispiel dafür, wie ein Crossover funktionieren kann und wie es dennoch zu den natürlich traditionellen Kämpfen zwischen den Parteien kommt. Die Geschichte wirkt durchdacht und ist zudem schön komplex. Das Problem, dass Captain Atom das Universum zerstören kann ist packend inszeniert und die Lösung sehr, sehr gut.

Zeichnerisch gesehen lässt dieser Comic keine Wünsche übrig und bietet ein sehr hohes Niveau. Schön bunt wird diese Geschichte präsentiert. Perfekt.

Fazit:
Captain Atom war mit Sicherheit noch nie so spannend. Endlich wird einmal ein Nebendarsteller des DC-Universums würdig in Szene gesetzt. So etwas kann man gerne des Öfteren lesen.

Captain Atom: Armageddon - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Captain Atom: Armageddon

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Paninicomics

228 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Tolle Geschichte
  • Gute Inszenierung von Captain Atom
  • Fairer Anteil der Wildstorm-Helden
  • Gute Zeichnungen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 25.10.2007
Kategorie: One Shots
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