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Comic-Besprechung - Luuna 1: Die Nacht der Totems
Geschichten:La Nuit Des Totems
Autor. Didier Crisse, Zeichner: Nicolas Keramidas, Colorist: Bruno Garcia
Story:
Für Luuna, die Tochter des Häuptlings der Paumanoks ist der große Augenblick gekommen. Sie hat alle Prüfungen bestanden und die weisen Männer des obersten Rates haben beschlossen, dass für sie die Zeit gekommen ist, ihrem Totem zu begegnen. In der Nacht soll die Initiierung stattfinden, doch dieser Zeitpunkt ist schlecht gewählt, denn es ist die Nacht des Unkui, der schwarzen Seele der Erde, des dunkelsten der bösen Geister.
Beim Herz des Waldes trifft Luunas auf Hohapah, den Herrn des Schicksals. Doch bevor Hohoapah Luuna erleuchten kann erscheint Unkui. Im Machtkampf der Geister beschließen sie, sich die schöne Paumanok zu teilen.
Und so soll Luuna wie ein Wolf werden - schwarz sein, wenn der Mond scheint - den Rest des Tages weiss und alle 28 Tage bei Vollmond soll sie dem Unkui gehören und sich in eine reißende Bestie verwandeln.
Doch mit zwei Totems kann Luuna nicht wieder zurück zu ihrem Stamm. Vor weiteren Entscheidungen will Luuna gemeinsam mit Papali, dem Elch, Kauyumari, den großen Hirsch befragen. Doch dabei werden sie von Dämonen - Anhängern Unkuis - verfolgt. Und diese Dämonen bekommen Luunas neue Kräfte am eigenen Leibe zu spüren.
Meinung:
Erneut serviert Crisse eine Mixtur aus Mystik und naiver Erzählkunst - dieses Mal im Gewand einer Indianergeschichte, ganz im Geist von Pocahontas. Das Vermischen bekannter Elemente unterschiedlichster Geschichten findet ihren Höhepunkt in den drei Waldgeistern Wompat, Wambat und Wimlat, die irgendwie an Donald Ducks Neffen Tick, Trick und Track erinnern.
Und so wird - zumindest in diesem ersten Teil der Geschichte - nicht ganz klar, ob es sich nur um ein hilfloses Szenario handelt oder ob diese Art der Geschichtserzählung ein ganz bewusstes Aneinanderreihen von Sequenzen ist, ähnlich der Verfassung von Texten aus Textbausteinen.
Crisse gehört mit seinen unterschiedlichen Veröffentlichungen sicherlich auch schon zu den Vielschreibern des Genres und er bleibt seiner Linie mit „Luuna“ treu. Ob „Canari“, „Ishanti“, „Kookaburra“ oder „Atalante“ immer sind es ähnlich wenig gehaltvolle Geschichten, die er normalerweise mit seinem charakteristischen Zeichenstil in Szene setzt. Bei „Luuna“ setzt er dieses Mal auf einen anderen Zeichner und er hat mit Keramidas einem bisher unbekannten Talent die Chance gegeben, die Geschichte ganz in seiner Tradition umzusetzen. Wem der Stil von Crisse gefällt, wird daran nichts auszusetzen haben.
Fazit:
Sehr dünne Geschichte, farblich interessant in Szene gesetzt.

Luuna 1: Die Nacht der Totems
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 12,80
ISBN 13:
978-3-939823-80-3
48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Farben

- Langweilige Story
- Von allem ein Bisschen

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 07.01.2008 | |||||||||||||||||||||
Kategorie: | Luuna | |||||||||||||||||||||
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Leseprobe | ||||||||||||||||||||||
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