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Comic-Besprechung - Justice League Of America 3
Geschichten:Justice League Of America 8 – The Ligthning-Saga, Chapter One
Autor: Brad Meltzer, Zeichner: Shane Davis, Tusche: Matt Banning, Farben: Alex Sinclair
Justice Society Of America 5 – The Ligthning-Saga, Chapter Two
Autor: Geoff Johns, Zeichner: Fernando Pasarin, Farben: Jeromy Cox
Justice League Of America 9 – The Ligthning-Saga, Chapter Three
Autor: Brad Meltzer, Zeichner: Ed Benes, Farben: Alex Sinclair
Justice Society Of America 6 – The Ligthning-Saga, Chapter Four
Autor: Geoff Johns, Zeichner: Dale Eaglesham, Tusche Ruy Jose, Farben: Jeromy Cox
Justice League Of America 10 – The Ligthning-Saga, Chapter Five
Autor: Brad Meltzer, Zeichner: Ed Benes, Tusche: Sandra Hope, Farben: Alex Sinclair
Story:
Nach und nach tauchen immer mehr Mitglieder Legion der Superhelden auf. Und es scheint nur einen Grund zu geben und der wird weder der JLA noch der JSA besonders gut gefallen. Superman könnte eventuell weiterhelfen, denn außer ihm scheint sich niemand an die Legion der Superhelden zu erinnern…
Meinung:
Ist das eigentlich zu fassen? Da gibt es die JLA und die JSA schon eine halbe Ewigkeit und erst jetzt hat man sich bei DC getraut ein echtes Crossover zwischen diesen Serien, diesen Teams zu veranstalten? Nun, das sind zumindest die Tatsachen, diesem Band zu Grund liegen. Nun ist die JSA eigentlich eher die zweite Geige im DC-Konzert und so ist schon sehr interessant zu sehen, ob die JLA von der Qualität eher nach unten gezogen wird, oder ob die JSA eine Steigerung der Qualität erfährt. Letzteres ist der Fall. JSA-Autor Geoff Johns hat sich in diesem Band deutlich gesteigert und präsentiert eine gut mit JLA-Autor abgestimmte Geschichte.
Es ist für alte Fans von Superman sicher eine interessante Sache mal wieder die Legion der Superhelden zu sehen, denn sie hat viele Geschichten in der Zeit vor der ersten Crisis mit bestimmt und vor allem war es Superboy, der immer mal wieder mit ihnen zu tun hatte. Aber andererseits ist es besonders für Neueinsteiger ein Problem, wenn mal wieder Helden auftauchen, von denen man noch nie etwas gehört hatte. Immerhin haben die beiden Autoren dieser Geschichte darauf geachtet, dass den Lesern ein paar Erklärungen mit an die Hand gegeben werden, denn man wird sich auch in den USA darüber im Klaren gewesen sein, dass man hier etwas ausgegraben hatte, was auch dort kaum noch jemand kannte.
Der Name des Crossovers deutet schon auf etwas hin, was letztendlich diese Geschichte bestimmen wird: Die Rückkehr eines altgedienten Helden, einer der eigentlich schon tot sein sollte. Nun ist dies leider etwas, was man bei Superhelden immer wieder erleben wird: Superhelden sterben und sie kommen wieder. Zum Einen, weil man nun einmal keinen Helden einfach sterben lassen kann, zum anderen, weil es leider Gottes in den USA viele Fans gibt, die den Tod eines ihrer Helden nicht akzeptieren und oft genug die Verkaufszahlen einer Serie in den Keller treiben, wenn ein Nachfolger darin auftaucht. Green Lantern, Superman und Green Arrow gehören zu den prominenten Vertretern dieser Gattung an gestorbenen und wieder zurück gekommenen Helden – zumindest auf Seiten von DC. Und meistens kehren diese Helden in groß angelegten Crossovern zurück und so ist auch der Held, der hier zurückkommt, einer der ganz Großen. Man mag das in Ordnung finden oder auch verfluchen, aber leider wird man nie darum herum kommen, diese Geschichten wieder einmal zu lesen. Und man wird nicht darum herum kommen einen erneuten Tod eines Helden nicht mehr zu beweinen, sondern nur noch mit einem Abwinken abzutun und zu sagen: Der kommt doch eh wieder. Ernst nehmen kann das jedenfalls niemand mehr.
Zeichnerisch gesehen sind beide Serien sehr gut gelungen. Dass es immer wieder einen Wechsel zwischen den einzelnen Kapiteln gibt, ist sicher nicht zu vermeiden gewesen und es ist auch zu verschmerzen. Denn letztendlich findet dieser Wechsel auf einem sehr hohen Niveau statt.
Fazit:
Die Lightning-Saga ist ein durchaus gutes Crossover mit guten Zeichnungen und guten Hintergrundgeschichten. Nur, dass dabei ausgerechnet mal wieder eine Auferstehung mit von der Partie sein muss ist … leider das Brot eines jeden Superheldenlesers.
Justice League Of America 3
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 14,95
124 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Gute Geschichten
- Gute Abstimmung zwischen den Autoren
- Gute Zeichnungen
- Musste mal wieder eine Auferstehung sein?
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 09.01.2008 | ||||||
Kategorie: | JLA | ||||||
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