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Comic-Besprechung - The Boys 1
Geschichten:Autor: Garth Ennis, Zeichner: Darick Robertson
Story:
Butcher ist zurück. Und er pflegt sofort wieder sein inniges Verhältnis mit dem Director der C.I.A. - Ms. Rayner. Danach bietet er seine Dienste an. Butcher weiß, dass der Präsident ein Auge auf die zunehmende Zahl von Superhelden geworfen hat, von denen es mittlerweile locker zweihunderttausend weltweit gibt. Und er weiß, dass es sich bei diesen Supies um das gefährlichste Machtpotential der Welt handelt und dass sie irgendwann wahrscheinlich mehr wollen, als zum hundersten Mal die Welt zu retten. Butcher ist der Mann, der die Superhelden im Auge behalten will, der sie beizeiten daran erinnern will, wer der Boss ist - und falls nötig dafür auch einen oder zwei dieser Wichser umlegen wird. Dafür schart er eine skurrile Mannschaft um sich, den äußerst brutalen Frenchman, das Weibchen, den Farbigen Mather´s Milk und nicht zuletzt Hugh Campell, der mit ansehen mußte, wie seine große Liebe Opfer der Verfolgungsjagd zweier selbsternannter Superhelden wurde (und natürlich Terror, den Bullterrier). Das erste Ziel der fünf werden die Teenage Kix, junge Superhelden, die manchmal ein wenig zu weit gehen, aber sich trotz ihres Bad-Boys-Gehabes langsam in die erste Liga vorgearbeitet haben. Und von da ist es nicht mehr all zu weit zu den legendären "Seven".
Meinung:
Da hat er wieder zugeschlagen, Garth Ennis, der unumstrittene Tarantino des Comics. Ennis ist wirklich nichts heilig, und wer bis hierhin noch gedacht hat, Superhelden hätten das makellose Image eines Supermans oder eines Peter Parkers - vielleicht nehmen wir mal "The Authority" aus - der wird eines Besseren belehrt.
Jeder bekommt sein Fett weg, ob Direktor beim C.I.A., selbsternannte Lichtgestalten mit übernatürlichen Kräften oder die kleine Töle der alten Dame, die zufällig bei Butcher und Terror vorbeikommt. Bis hin zum Homelander, dem Anführer der "Seven", der der kleinen Annie January - frisch von den religiös angehauchten Young Americans aufgestiegen in die erste Liga - ein ganz besonders exquisites Aufnahmeritual zu Teil werden läßt.
Brutal, gewaltätig, sexistisch, arrogant und doch umwerfend lesenswert. Alles was man bei "Preacher" mag, kann man bei den "Lost Boys" finden und vielleicht sogar noch mehr. Niemand würde bem "Preacher" ein überragendes Artwork erwarten, Robertson ist da zeichnerisch schon einen Schritt weiter als Dillon aber das konnte er ja auch u.a. schon bei Transmetropolitan beweisen. Einfach nur gut, nicht nur weil Ennis und Roberston keine Tabus kennen.
Fazit:
Achtung wirklich nur für harte Jungs
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ennis
- Robertson
- Tabukiller
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(7 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 15.03.2008 | ||||||
Kategorie: | The Boys | ||||||
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