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Comic-Besprechung - Katie Cat
Geschichten:Autor: Thomas Brezina, Stefan Dinter, Zeichner: Naomi Fearn
Story:
Die junge Katie Collins lebt mit ihrem Onkel Roy, einem Alt-Hippie, und ihrer greisen Großmutter auf der verschlafenen englischen Insel St. Jeremy. Zusammen mit ihren Freunden Laura und Ming und der Katze Mortimer führt sie ein unbeschwertes Leben und hat eigentlich nur ein Problem - ihre Eltern sind im Alter von acht Jahren bei einem Flugzeug ums Leben gekommen.
Sieben Jahre später, an ihrem 15. Geburtstag, erhält sie ein Päckchen ohne Absender. Es ist eine normale CD, doch ein Titel ist zwei Sekunden länger als er sein sollte. Eine Stimme, die der ihrer Mutter ähnlich ist, sagt in diesen 2 Sekuden: „Katie, sieh mich an“. Zusammen mit Ming kommt Katie darauf, dass sich auf dieser CD ein versteckter Videotrack befindet - eine Videobotschaft ihr totgeglaubten Eltern. Und auf dieser Videobotschaft erklären Katie´s Eltern, dass sie vor Jahren eine unglaubliche Entdeckung gemacht haben, die für sie zu einer tödlichen Gefahr geworden ist. Scheinbar gibt es Gruppen auf der Welt, die sich das Wissen ihrer Eltern aneignen wollen - egal auf welchem Weg.
Katies Eltern - Halbgötter in weißen Kitteln - haben mit Tieren experimentiert und mit der Verbindung zwischen Mensch und Tier. Scheinbar ist auch Katie ein Ergebnis dieser Versuche und seit sie es kaum noch verheimlichen kann schwebt sie in allergrößter Gefahr.
Meinung:
Es wäre gemein, „Katie Cat“ mit Hanni und Nanni zu vergleichen, aber ein bisschen kommt schon das Gefühl auf, dass Thomas Brezina und Stefan Dinter versuchen, ein durchaus spannendes Thema kindergerecht zu präsentieren. Da spricht ja auch nichts dagegen, aber für jüngere Leser bleibt die Geschichte hinter wenigen Andeutungnen unverständlich, für ältere passiert dann einfach zu wenig.
Das durchaus interessante Thema kommt neben vielen Nebenhandlungen einfach zu kurz und ist dann auch zu schnell zu Ende. Da hätte man wirklich mehr draus machen können.
Gerettet wird „Katie Cat“ - nomen est omen - durch den frischen Zeichenstil von Naomi Fearn, die - aus den Zwängen ihrer laufenden „Zuckerfisch“-Serie befreit - zeigen kann, dass sie noch deutlich mehr drauf hat. Einfache gerade Zeichnungen, dezent coloriert und frisch umgesetzt, Fearns Zeichnungen machen „Katie Cat“ zu einem kurzweiligen Lesevergnügen.
Fazit:
Eine Geschichte mit einer guten Idee, leider etwas zu oberflächlich aber grafisch toll umgesetzt.
Katie Cat
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Egmont Comic Collection
Preis:
€ 15,00
ISBN 13:
978-3-7704-3170-0
112 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Interessante Idee
- Tolle Zeichnungen
- Ein bisschen naiv
- ... und ein bisschen kurz
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 20.03.2008 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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