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Comic-Besprechung - Hoshin Engi 23
Geschichten:Bd. 23
Autor, Zeichner, Tusche: Ryu Fujisaki
Story:
Taikobo hat sich mit Ou Tenkun vereint und erlangt die Erinnerung von Ou Eki wieder, einer uralten und mächtigen Seele aus der tiefsten Vergangenheit. Nun kehrt das ultimative Wissen in sein Bewusstsein zurück. Er ist eigentlich Fukki, einer der ersten und ältesten Menschen, der das Treiben Jokas oft genug miterlebt hat. Denn die Außerirdische hat nicht zum ersten Mal versucht, die Menschen nach ihrem Bild zu formen. Stattdessen hat sie die Sterblichen schon unzählige Male manipuliert und zerstört. Und nun soll dieser Kreislauf endlich unterbrochen worden. Deshalb ist das Hoshin Projekt überhaupt erst entstanden. Denn im Moment ist Joka so schwach wie nie zuvor.
Doch nur Taikobo alleine kann sie stellen und vernichten. Deshalb lässt er seine Gefährten zurück und macht sich alleine auf den Weg, um den Körper der Außerirdischen zu finden und zerstören, ehe sich deren Seele wieder mit ihm vereinen kann. Denn nur so kann sie den Zyklus ein weiteres Mal auslösen.
Doch er ist nicht so alleine wie er glaubt.
Dakki hat sich in ihrer wahren Gestalt in seinen Gewändern versteckt und kommt ihm zuvor, als er sie entdeckt. Auch sie hat etwas mit dem ruhenden Leib vor, aber ihre Ziele sind etwas anders als die von Taikobo. Der lässt sie dennoch gewähren. Aus einem guten Grund.
Meinung:
Noch einmal kommt es in "Hoshin Engi" zu einer heftigen Auseinandersetzung, denn Joka ist nicht bereit, einfach aufzugeben und treibt Taikobo noch einmal an den Rand seiner Kräfte. Etwa ein Drittel des Bandes ist von diesem Kampf eingenommen, während die noch verbleibenden Seiten die letzten Geheimnisse enthüllen und auf den letzten Konflikt vorbereiten. Letztendlich wird ein ehr ruhiger und besinnlicher Ausklang geschildert, in dem auf das weitere Schicksal der wichtigsten Charaktere eingegangen wird, das nicht immer ein märchenhaftes Ende findet.
Dieses Ende allerdings erlaubt sich der Künstler im Falle von Taikobo schon und schenkt diesem einen klassischen Abschied aus der Geschichte.
Leider wird wie auch schon in den Bänden zuvor der Hintergrund nur angerissen und skizziert, die Action steht im Vordergrund und wird hin und wieder von ein paar schrägen Gags aufgelockert. Auch die Vermischung von Fantasy und Moderne wird fortgesetzt.
Das merkt man insgesamt auch an den Zeichnungen, die immer wieder von realistischer und karikierter Darstellung umschwenken und kein einheitliches Bild bieten.
Wer eine in sich stimmige Handlung, einen durchweg atmosphärischen und ausgefeilten Hintergrund oder inhaltliche Logik sucht, sollte sich lieber eine andere Serie suchen.
Fazit:
Zurückblickend bleibt ein zwiespältiger Eindruck. "Hoshin Engi" besitzt einen interessanten Hintergrund, der allerdings nur zu selten wirklich ausgeschöpft wird. Die entsprechenden Bände sind Highlights der Serie. Ansonsten dominiert dynamische Action, in den vielen Zweikämpfen, aufgelockert werden diese durch schrägen Klamauk und verrückte Gags.

Hoshin Engi 23
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 5,00
ISBN 13:
978-3-7704-6732-7
190 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- eine moderne Umsetzung der alten Legende
- die Handlung ist actionreich

- die albernen Zwischenszenen stören den Lesefluss
- Kampfszenen und Handlungselemente wiederholen sich
- die Geschichte wird durch absurde Modernismen und SF-Elemente zu sehr aufgeblasen

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 30.03.2008 | ||||||
Kategorie: | Hoshin Engi | ||||||
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