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Comic-Besprechung - Mouse 12
Geschichten:Steal 84-92
Autor: Satoru Akahoru, Zeichne, Tusche: Hiroshi Itaba
Story:
Das neue Ziel von Mouse ist der "Steinmörser von Mayoiga", den bisher noch niemand stehlen konnte, nicht einmal die Mitglieder seiner Familie und der Stammvater selbst. Gebannt hört Sorata Muon dem Märchen zu, doch kann man den Aberglauben wirklich ernst nehmen?
Deshalb reisen er und seine Gefährtinnen in die Provinz Iwate, wo sich das Gefäß der Legende nach befinden soll und erleben ihr blaues Wunder. Zunächst machen unerklärliche Vorfälle und Alpträume den Mädchen - dabei vor allem Yayoi zu schaffen, dann taucht auch noch eine geheimnisvolle junge Frau auf, die zwei der Mädchen entführt und erklärt das Mouse nur ihr alleine gehöre. Schon seit langem wartet Kato aus dem Reich der Volksmärchen auf den Dieb, der ihr einst das Herz stahl. Und nun will sie ihn nicht mehr hergeben.
Mit magischen Kräften schlägt sie Sorata in ihren Bann und nennt ihn Soraza. Nun liegt es allein an dem jungen Dieb, sich aus dieser Falle zu befreien und dabei noch den Zauber ein für alle Mal zu lösen.
Und kaum ist dieses Abenteuer überstanden erwarten den Meisterdieb andere Herausforderungen, denn der alljährliche Wettbewerb der "Maids" der Muon-Familie steht an, in dem die hübschen jungen Mädchen ihre Ergebenheit für den Herrn der Familie durch erotische Mutproben beweisen wollen.
Meinung:
Sex sells. Das scheinen sich Autor und Künstler bei diesem Band gedacht zu haben, denn sie spicken die an sich eigentlich magere Mystery-Story mit vielen erotischen Szenen und Andeutungen, vergessen dabei aber eines - eine glaubwürdige Lösung zu bieten. Mann kann sich zwar damit herausreden, dass alles nur den Gesetzen eines Traums unterworfen war - aber das ändert nichts an der Tatsache, dass der Manga bald wieder nur den üblichen erotischen Klamauk bietet, der mit der Präsentation von nackten weiblichen Tatsachen und Darstellung deftiger Szenen nicht spart.
Vor allem in der zweiten Hälfte wird das noch einmal auf die Spitze getrieben, wenn sich viele hübsche Mädchen in den Wettkämpfen um die Gunst ihres Herrn, in sklavische Ergebenheit, Disziplinen wie Bondage-Bungee-Springen beweisen. Das ist zwar ab und zu lustig, nicht aber in dieser gehäuften Menge.
Die geballte Ladung an Sex kann auf viele Leser so eher ermüdend und enttäuschend wirken, vor allem wenn sich nichts an dem Verhalten der Mädchen ändert und man quasi das gleiche wie in den letzten Bänden liest.
Fazit:
"Mouse" wendet sich weiterhin an ältere männliche Leser, die sowohl an Action Spaß haben, aber auch erotische Mangas nicht liegen lassen. Mit diesem Band sinkt die Qualität der Serie leider wieder, da sich die Künstler nicht auf eine interessante Geschichte und Spannung konzentrieren, sondern lieber wieder dünnen Kalauer und nackten Tatsachen den Vorzug geben.

Mouse 12
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-7704-6752-5
224 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- ein Feuerwerk an erotischem Klamauk
- immerhin ist eine Entwicklung der Charaktere zu erkennen

- die Gags gleiten leider manchmal in albernen Klamauk ab.
- statt einer Geschichte stehen nur sinnentleerte Szenen im Vordergrund
- die ständige Wiederholung der immer gleichen Szenen beginnt zu langweilen

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 30.03.2008 | ||||||
Kategorie: | Mouse | ||||||
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