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Comic-Besprechung - King of Hell 2
Geschichten:Band 2
Autor: In-Soo Ra, Zeichner, Tusche: Jae-Hwan Kim
Story:
Majeh war zu Lebzeiten ein großer und unbarmherziger Krieger, der stolz auf seine Fähigkeiten war. Im Jenseits ist er eher unzufrieden und streift ruhelos umher. Dabei mischt er das Totenreich gehörig auf, was der König der Hölle - der Totenrichter, der über das Schicksal der Seelen entscheidet - nicht länger mit ansehen kann.
Deshalb ernennt er Majeh zum Todesboten. Dies ist eine eher ungeliebte Aufgabe, da sie einerseits sehr langweilig erscheint, sich aber dann und wann auch als wahrer Knochenjob erweist.
Eher unwillig nimmt der Krieger an, weil er die Pflicht, die Seelen der Sterbenden in das Totenreich geleiten für ziemlich langweilig hält. Doch schon bald merkt er, dass dem gar nicht mal so ist, da nicht unbedingt alle Menschen bereit sind, Majeh ohne Gegenwehr zu folgen. Andererseits gibt es auch dunkle Seelen und Dämonen, die dem Jenseits entfliehen, um dem Diesseits Zerstörung und Leid zu bringen.
Durch diese Pflicht beginnt sich der Krieger aber auch an seine Vergangenheit zu erinnern. Mag es der Besuch bei einem Schwertmeister sein, mit dem er einst die Klingen kreuzte oder bei seinem eigenen in einem Bergsee ruhenden Körper...
Er spürt, dass der "King of Hell" ihn mit einem besonderen Bann belegt hat, um ihn noch weiter zu den Aufgaben zu zwingen, die er von ihm erledigt haben will.
Meinung:
Auch der zweite Band ist wie die anderen Manhwas von Jae-Hwan Kim detailreich, sauber und klar gezeichnet. Mehr noch als bei "Warcraft" steht hier vor allem eine actionreiche und dynamische Handlung im Vordergrund, auch wenn die Majeh, seine Freunde und Widersacher zum ersten Mal Profil gewinnen, da etwas über ihren Hintergrund enthüllt wird. Ganz so einfach, wie der Auftakt glauben machen wollte ist weder Majehs Aufgabe, noch seine Verstrickungen in die Intrigen der Hölle. Da scheint mehr hinter zu stecken als man denkt.
Man merkt der Erzählweise deutlich an, dass sich der Manhwa vor allem an junge, männliche Leser richtet, die vor allem die Optik und Dynamik von Computergames gewöhnt sind, da die Handlung trotz der Rückblicke in die Vergangenheit immer noch ziemlich an der Oberfläche bleibt und weniger zum Nachdenken und Weiterspinnen einlädt.
Fazit:
"King of Hell" wirkt weniger wie ein Comic als wie ein in Papier gebranntes Computerspiel. Damit dürfte es vor allem diejenigen Leser reizen, die mit der Optik und Erzählweise der Ihrer Games vertraut sind.

King of Hell 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 7,50
ISBN 13:
978-3-86719-052-7
179 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- saubere und detailreiche Zeichnungen, die keinen Wunsch offen lassen
- eine dynamische, leicht zu erfassende Geschichte

- Charaktere und Handlung sind sehr simpel gestrickt
- alberne und hektische Gags stören den Lesefluss

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 14.04.2008 | ||||||
Kategorie: | King of Hell | ||||||
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