Als sie wieder in der der normalen Welt auftaucht - nass und ohne Brille - wird sie Zeuge, wie sich auch Erwan diese Tropfen in die Augen träufelt und mit einer wichtigen Mission in die Parallelwelt verschwindet. Allein mit dem blinden Christo und ohne Brille beschließt Pauline, sich mit Hilfe einer Überdosis der Tropfen wieder in die mysteriöse Welt zu transferieren und das Abenteuer beginnt...

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Comic-Besprechung - Der große Tote 1: Die Tränen der Biene

Geschichten:
Le Grand Mort
Autor: Régis Loisel, JB Djian, Zeichner: Vincent Mallié

Story:
Pauline, die an ihrer Magisterarbeit in Wirtschaftswissenschaft arbeitet, ist auf dem Weg nach Val De Troudec, einem gottverlassenen Kaff, wo sie in der Wohnung ihrer Freundin die Arbeit in aller Ruhe noch einmal durchsehen will. Gaelle für sie ihre alte Ente abgestellt hat, die aber natürlich nicht anspringt. Erwan, ein junger Mann, bietet ihr nicht ganz uneigennützig seine Hilfe an, sein Fahrrad ist auch platt und er wohnt in Richtung Derouet, des Dorfes, in dem Pauline ihre Ruhe finden will. Als ihr Auto endgültig verreckt ist sie gezwungen, in dem alten Häuschen von Erwan zu übernachten. Und dort erzählt ihr Erwan von einem alten magischen Buch, das ihm ein Freund geliehen hat, von einer Parallelwelt und vom kleinen Volk. Ungläubig begleitet Pauline den jungen Mann zu dem mysteriösen blinden Meister Christo und der Meister macht ihr ein Geschenk. Er träufelt ihr die Tränen der Biene, ein Präparat, deren Rezeptur nur noch wenigen bekannt ist, in die Augen und plötzlich befindet sich Pauline in einer ganz anderen - traumhaften - Welt.
Als sie wieder in der der normalen Welt auftaucht - nass und ohne Brille - wird sie Zeuge, wie sich auch Erwan diese Tropfen in die Augen träufelt und mit einer wichtigen Mission in die Parallelwelt verschwindet. Allein mit dem blinden Christo und ohne Brille beschließt Pauline, sich mit Hilfe einer Überdosis der Tropfen wieder in die mysteriöse Welt zu transferieren und das Abenteuer beginnt...



Meinung:
Wenn man ein neues Werk von Loisel in die Hand nimmt, erwartet man mittlerweile auch immer ein kleines Meisterwerk. Nach "Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit", "Peter Pan" und "Das Nest" liegt die Messlatte auch entsprechend hoch. Überraschenderweise überlässt Loisel dieses Mal Mallié das Zeichnen - und das zu Recht. Vincent Mallié, der schon bei den Serien "L´Arche", "Hong Kong Triad" und "Les Aquanautes" sein Können beweisen durfte hat hier - das sei vorweg bemerkt - sicherlich seine Meisterprüfung abgelegt.

Ansonsten enthält "Der große Tote" alle zu erwartenden Stilelemente für eine "typische" Loisel Serie - und das ist absolut positiv gemeint. Nun ist der erste Teil normalerweise im Wesentlichen dazu da, Charaktere einzuführen und den Leser langsam vorzubereiten, sich langsam an das neue Universum bzw. - in diesem Fall - die Parallelwelt zu gewöhnen. Und genau das tun Loisl - hier in Coproduktion mit Jean-Blaise Mitildjian (Djian) - und Mallié in äußerst sensibler Art und Weise.

Man darf gespannt sein, ob die - wie immer hohen - Erwartungen erfüllt werden, der Anfang ist gemacht, und der ist mehr als vielversprechend.

Fazit:
Mehr als vielversprechender Anfang eines neuen - klassischen - Loisl´s - ohne Djian und Mllié zu vergessen.

Der große Tote 1: Die Tränen der Biene - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Der große Tote 1: Die Tränen der Biene

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Ehapa

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3-7704-3168-7

64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Ein neue Loisel
  • Eine neue gute Geschichte
  • ... und dann noch viel fürs Geld
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.25
(4 Stimmen)
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Rezension vom: 09.05.2008
Kategorie: Der große Tote
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