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Comic-Besprechung - Die Kaste der Meta-Barone 1: Othon & Honorata

Geschichten:
Othon Le Trisaieul, Honorata La Trisalieule
Autor: Alexandro Jodorowsky, Zeichner: Juan Gimenez


Story:
Im Herzen des uneinnehmbaren Metabunkers - irgendwo im Gewimmel der Höhlenstadt - erzählt Onko, der Roboter des einzigartigen Meta-Barons seinem Kollegen Lothar die Geschichte von den Ursprüngen der Kaste der Meta-Barone.

Othon von Salza, der Urgrossvater des letzten der Meta-Barone - ein intergalaktischer Ex-Pirat - eroberte das Herz der unnahbaren Edna, Tochter des Barons von Castaka, der unumschränkter Herrscher über den gewaltigen und weit entfernten Planeten Marmola im System Phildor war. Edna gebar Othon nur einen einzigen Sohn - Bari. Marmola, der Planet der Castaka, lebte vom Handel mit Luxussteinen, die zum Bau sämtlicher Paläste im Imperium verwendet wurden. Mit der Ruhe ist es vorbei, als der Techno-Papst Material für seine neue Tempelbank benötigt. Bei den Abraumarbeiten kommt es zu einem folgenschweren Unfall, Othon wird unter einem der massiven Felsbrocken begraben. Unter den Augen der Abgesandten des Techno-Papstes offenbart Edna - blind vor Liebe - das eigentliche Geheimnis des Planeten - das geheime Öl. Dieses Öl - das Epyphit, das heilige Blut des Marmorplaneten- ist in der Lage massivste Gesteinsbrocken in schwerelose leicht händelbare Objekte zu verwandeln und stellt als Energiequelle die größte technische Revolution des Jahrhunderts dar. Dieses Geheimnis ruft sämtliche Geier des Universums auf den Plan, mit nur einem Ziel, das Öl in ihre gierigen Finger zu bekommen. Und damit ist der Untergang des Planten besiegelt.

Zum “Dank” und als Entschädigung für die menschlichen Verluste, erhielten Othon und Bari, die letzten Überlebenden des Geschlechts der Castaka, den Planeten Okhar und anteilige Einnahmen an dem Geschäft mit dem Epyphit. Doch damit hatte das Leid von Othon noch kein Ende gefunden. Als Folge eines Überfalls kommt Bari ums Leben und Othon wird seiner Manneskraft beraubt. Erst Honorata, eine Shabda-Oud-Hurenpriesterin, ist in der Lage, Othon einen würdigen Nachfolger zu gebären - Aghnar.


Meinung:
So lange ist es eigentlich noch gar nicht her, dass die Geschichte der Meta-Barone komplett bei Ehapa veröffentlicht wurde. Aber zu den beiden Gesamtausgaben von John Difool passt diese Wiederveröffentlichung im Rahmen der Collectors Edition des Splitter Verlages wie die Faust aufs Auge.

Neben dem Protagonisten der Serie John Difool ist der Meta-Baron wohl mit Abstand die schillerndste und geheimnisvollste Figur der Serie und so konnte es kaum wundern, dass Jodorowsky gleich einem Tolkien sein Universum weiter entwickelt hat bis tief hinein in die Vergangenheit. Wer war dieser Meta-Baron, woher kommt sein unglaublicher Reichtum und sein Waffenarsenal, was hat es mit den Verstümmelungen auf sich, die zur Weihe der Meta-Krieger gehören und last but not least, was hat der Meta-Baron mit den Hurenpriesterinnen der Shabda-Oud zu tun?

All diese Fragen werden im Laufe der ursprünglich auf acht Bände angelegten Historie über die Kaste der Meta-Barone beantwortet werden. Mit Juan Giménez hatte sich Jodorowsky einen Science Fiction erfahrenen Zeichner an die Seite geholt, als sie die Serie 1992 begannen. Und so wird die Zeitreise in die Vergangenheit der Meta-Barone ein grafisches Erlebnis der Extra-Klasse auf das man sich einlassen muss.

Ergänzt wird die Geschichte um den ersten Teil des Bandes “La Caste Des Méta-Barons: La Maison des Ancétres”. In dieser Aufmachung darf die Geschichte der Meta-Barone in keiner Sammlung eines “Incal” Fans fehlen und ist deutlich mehr als nur Hintergrundinformation.


Fazit:
Für alle, die endlich hinter die Geheimnisse des Meta-Barons kommen wollen, eine unverzichtbare Geschichte.


Die Kaste der Meta-Barone 1: Othon & Honorata - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Kaste der Meta-Barone 1: Othon & Honorata

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 26,80

ISBN 13:
978-3-940864-00-0

144 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • historisch
  • glaubhaft
  • Einband
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 24.09.2008
Kategorie: Die Meta Barone
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