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Comic-Besprechung - Blame 8

Geschichten:
Band 8
Autor: Tsutomu Nihei, Zeicher: Tsutomu Nihei, Tuscher:


Story:
Verfolgt von der nach menschlichen Genen suchenden Davinel haben sich Cibo, Dhomochefsky und Iko in einen Aufzugschacht gerettet. Dabei wurden sie von Killy getrennt. Aber Cibo, die die Wunden ihres Begleiters heilt, fühlt Killys Nähe. Als sie wieder aufeinander treffen, taucht auch Davinel auf und greift sie an. Dhomochefsky schließlich gelingt es, sie mit einem Schuß zu erledigen; ihr Körper löst in einzelne kleine Fragmente auf und verschwindet in den Weiten dieser Ebene - um sich dort wieder zusammenzusetzen. Cibo erklärt Killy, daß Dhomochefsky und Iko eine provisorische Schutzwehr sind. Iko will sie mit einer Schienenplattform durch das Innere dieser Megastruktur zum Ausgang fahren. Am Ausgang angekommen, ist ihr nächstes Ziel ein Terminal, doch dieses funktioniert nicht mehr. Iko spürt, daß Davinel und Siliziumleben in der Nähe sind. Doch zu spät, die Falle von Davinel schnappt zu und erweist sich lebensbedrohliche Gefahr für Killy und seine Begleiter.

Meinung:
Ich würde wirklich gerne mal wissen, was Niheis wichtigtes Anliegen war bei dem Entwurf und der Ausführung dieser Manga-Serie. Die Geschichte kann es nicht gewesen, denn die entwickelt sich auch in diesem achten Band von Blame! nicht merklich vorwärts; immer noch geht es um die Suche nach Netzwerkgenen, werden weitere Räume und Ebenen erforscht - dabei kommt sich der Leser vor wie in einem SciFi-Roleplay, in dem es unendliche Labyrinthe zu erforschen gilt. Und hier kommt die Architektur ins Spiel, die Tsutomu Nihei studiert hat. Anscheinend war er nicht sehr erfolgreich in dem Gebiet, denn er hat sich danach entschlossen, Mangaka zu werden. Und so kann er seine Architekturkenntnisse wenigstens in dem Entwurf dieses gigantischen und oft verwirrenden Cyberdungeon zeigen. Und der erinnert mitunter sehr an M.C. Eschers mathematische Labyrinthe, die genauso unmöglich und surreal erscheinen wie der Cyberspace von Nihei in Blame! - was bei Escher wie bei Nihei durchaus faszinierend ist. Legt man also nicht viel Wert auf eine sich kontinuierlich weiterentwickelnde Story, kann man sich wenigstens an den gelungenen architektonischen Entwürfen des Mangaka erfreuen. Ob das allein dem Preis für diesen Manga wert ist, muß wohl jeder selbst entscheiden. Wo bleibt ein Artbook zur Serie in Farbe, liebe EMA-Verlagsmenschen? Das würde vollkommen reichen.

Blame 8 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Blame 8

Autor der Besprechung:
Kuno Liesegang

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,10 (D) / 6,30 (A) / 11,95 sFr

ISBN 10:
3-89885-019-6

174 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

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Rezension vom: 05.06.2003
Kategorie: Blame
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