In der Datenbank befinden sich derzeit 18.568 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen... |
Comic-Besprechung - Ai yori aoshi 17
Geschichten:Teile 134 bis 140 plus Sonderteil "Indigoblau"
Autor: Kou Fumizuki, Zeicher: Kou Fumizuki, Tuscher: Kou Fumizuki
Story:
Die Liebe zwischen Aoi und Kaoru lässt die Pläne des jüngeren Stiefbruders am Ende doch zerplatzen. Unser Paar kann sich nach langer Zeit endlich auch öffentlich zueinander bekennen, und Aoi und Kaoru gehören einander ganz und gar. Auch wenn die kleine Familie nicht mehr in der Villa zusammen lebt, hat jeder von ihnen seinen Platz im Leben gefunden.
Meinung:
Alles wird gut, und das ist schön. Nach all den Umständen, all den Turbulenzen und all den Hindernissen sind Aoi und Kaoru endlich da angekommen, wo sie immer hin wollten: In ein Leben zu zweit. Und der Leser gönnt es ihnen aus vollstem Herzen. Dieser Abschluss ist auch emotional und logisch stimmig. Manchmal, nicht nur in diesem Band, erscheinen Kaoru und Aoi ein wenig "zu gut für diese Welt", aber insgesamt hat der Autor alle Handlungsfäden ohne erkennbare Brüche und Spannungen zu Ende gebracht. Auch das berühmte "erste Mal" unseres Pärchen (bei dem übrigens, eigentlich völlig untypisch für diese Serie, gar niemand hineinplatzt und stört) wirkt, obwohl es gleich mehrere Kapitel einnimmt, in keiner Weise ausgewalzt oder übertrieben voyeuristisch. Natürlich nutzt Kou Fumizuki die Gelegenheit für eine Portion Fanservice, aber etwas anderes würde wohl niemand von Ai Yori Aoshi erwarten.
Insgesamt hat der Zeichner über siebzehn Bände einen Bogen von einer eher leichtgewichtigen, aber deshalb noch lange nicht schlechten Comedy-Serie zu einem fesselnden romantischen Drama geschafft und den Leser dabei keine Minute gelangweilt. Was erzählt werden musste, wurde erzählt, und zwar mit dem Raum und der Anzahl an Panels und Seiten, die dafür notwendig waren. Dabei traf Kou Fumizuki immer wieder genau den richtigen Ton, um den Leser am Leben, Leiden und Lachen seiner Figuren teilhaben zu lassen. Von denen war keiner eine reine Klischee-Abziehfigur, alle hatten für ihr Verhalten nachvollziehbare Motive und waren mal mehr, mal weniger als eigenständige, vollständige Charaktere ausgezeichnet – vielleicht abgesehen von denen, die in ein, zwei Panels einen Auftritt hatten und danach nie wieder.
Dafür spricht auch, dass man sich ohne weiteres Spin-Off-Serien von Ai Yori Aoshi vorstellen kann: Tina bei ihren Erlebnissen rund um die Welt oder die Erlebnisse und Eskapaden der drei jungen Mädchen Chika, Natsuki und Chizuru beispielsweise. Leider hat Kou Fumizuki diese Geschichten (bisher) nicht geschrieben, aber er hat mit "Umi no Misaki" eine neue Serie begonnen, die ebenfalls großes Potential erkennen lässt. Bisher hat sich jedoch leider noch kein deutscher Verlag dieser Serie angenommen.
Fazit:
Der siebzehnte und letzte Band bringt Ai Yori Aoshi zu einem passenden und würdigen Abschluss. Alle sind glücklich, jeder bekommt was er verdient und den Leser freut es.
Ai yori aoshi 17
Autor der Besprechung:
Henning Kockerbeck
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-7704-6614-6
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
|
|
|||||||
Rezension vom: | 01.12.2008 | ||||||
Kategorie: | Ai yori aoshi | ||||||
|
|||||||
Leseprobe | |||||||
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier... | |||||||
Das sagen unsere Leser | |||||||
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser. |
?>