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Comic-Besprechung - Die Kaste der Meta-Barone 2: Aghnar & Oda

Geschichten:

Aghnar & Oda
Autor: Alexandro Jodorowsky, Zeichner: Juan Gimenez



Story:
Im Herzen des uneinnehmbaren Metabunkers - irgendwo im Gewimmel der Höhlenstadt - erzählt Onko, der Roboter des einzigartigen Meta-Barons, seinem Kollegen Lothar die Geschichte von den Ursprüngen der Kaste der Meta-Barone.

Honorata, eine Shabda-Oud-Hurenpriesterin, hatte den Auftrag, Othon, der seiner Manneskraft beraubt war, ein androgynes Kind zu gebären, um ein vollkommenes Zwiegeschlecht als galaktische Imperatoria zu erhalten. Als die Hurenpriesterinnen kamen, um Aghnar abzuholen, erlebten sie eine böse Überraschung. Mit Honoratas Unterstützung tötete Aghnar die Priesterinnen, doch die Familie musste einen hohen Preis bezahlen. Aus Angst vor der Rache der Shabda-Oud verließen Othon und Aghnar ohne Honorata, die eine Mikro-H-Bombe in sich trug, mit dem Meta-Bunker ihren Planeten, um in eine verlassene Stadt auf Terra 14 zu ziehen. Auch Othon starb - unheilbar infiziert - letztlich durch die Hand seines Sohnes. Von da an war Aghnar von dem Wunsch besselt, den Planeten der Shabda-Oud-Hexen zu finden und sich für den Tod seiner Eltern zu rächen. Als er achtzehn Jahre alt wurde, erhielt er endlich die ersehnte Information - die Hexen lebten, geschützt durch fast unbesiegbare Cyborg-Wale, auf einem Asteroiden aus Eis.

Auf seinem Weg hörte er von Oda, der Eigenwilligen, der schönsten Prinzessin der Galaxis. Doch Oda forderte als Hochzeitsgabe eine blaue Rose, schon Hunderte waren gescheitert und von der Prinzessin gedemütigt worden. In Aghnar fand Oda den Mann ihrer Träume, zusammen drangen sie zu den Shada-Houd vor und Aghnar bekam endlich seine Rache - nur um letztlich wieder zu verlieren. Bei dem Kampf wurde Oda so verletzt, dass ihr Gehirn getötet wurde, ihr Herz aber noch schlug. Der Verzweiflung nah, das Ende der Kaste der Meta-Barone vor Augen, bekam er unerwartete Hilfe - Honorata. Und mir ihrer Hilfe konnte das Geschlecht der Castaka weiter leben.


Meinung:
Nach der Veröffentlichung der beiden gebundenen Gesamtausgaben "John Difool - Der Incal" und "John Difool - Vor dem Incal" bei Ehapa, ist die Wiederveröffentlichung der "Meta-Barone" im Rahmen der Collectors Edition des Splitter Verlages eine mehr als passende Ergänzung. Nach "Othon & Honorata" liegt nun mit "Aghnar & Oda" der zweite Band der Chroniken dieses ungewöhnlichen Universums vor. Ungewöhnlich deshalb, weil es in der Comic Geschichte wohl keinen zweiten Szenaristen gibt, der es wie Jodorowsky verstand, seine ursprüngliche Geschichte um John Difool um immer mehr Facetten zu erweitern.

Zusammen mit Juan Giminez rollt er die Historie der Kaste des Meta-Barons auf und mit jeder Seite, mit jedem Band und mit jeder Generation lüftet er langsam aber sicher die Geheimnisse, die sich um diese schillernde Figur ranken. Verstümmelungen und Vatermord - wesentliche Bestandteile des eigentlich unverständlichen Initiationsritus der Meta-Barone - erscheinen nach der Lektüre in einem anderen Licht - immer noch wenig nachvollziehbar, aber irgendwie dennoch logisch.

Szenaristisch und zeichnerisch lassen Jodorowsky und Giminez sämtliche Schranken fallen - Unglaubliches, Unfassbares und Unwahrscheinliches passiert und wird in - zum Teil fast surrealistischen Bildern - umgesetzt. Man muss sich einfach auf diese Geschichte einlassen, sich hingeben, die Bilder auf sich wirken lassen. Phantastisches in einer ansprechenden Form präsentiert, auch der zweite Band ist wieder eine wirkliche Empfehlung. Das Ganze wird wieder ergänzt um den zweiten Teil des Ergänzungsbandes “La Caste Des Méta-Barons: La Maison des Ancétres”.

Fazit:
Für alle, die endlich hinter die Geheimnisse des Meta-Barons kommen wollen und sich der Surrealität von Jodorowsky und Giménez hingeben können.



Die Kaste der Meta-Barone 2: Aghnar & Oda  - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Kaste der Meta-Barone 2: Aghnar & Oda

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 26,80

ISBN 13:
978-3-940864-04-8

144 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Einzigartig: Jodorowsky (als Autor)
  • Einzigartig: Giménez (ala Zeichner)
  • Einzigartig: Der Meta-Baron (nicht nur wegen dieser Historie)
  • Auch als Figuren-Edition
  • Aufmachung
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.5
(2 Stimmen)
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Rezension vom: 13.01.2009
Kategorie: Die Meta Barone
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