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Comic-Besprechung - Luuna 5: Der Spiegelkreis
Geschichten:Le Cercle Des Miroirs
Autor: Didier Crisse, Zeichner: Nicolas Keramidas
Story:
Luuna, die junge Tochter des Häuptlings der Paumanoks, wurde Opfer eines Fluchs von Unkui, dem Dämonen der Nacht. Er schickte ihr zwei Totems - ein gutes und ein böses. In Vollmondnächten verwandelt sie sich deshalb in eine reißende Bestie. Kauyumari, der große Hirsch, hatte Luuna empfohlen, dass Sandmeer zu durchquerens, da sie dort auf mächtige Schamanen treffen würde, ihr richtiges Totem finden könnte und von dem Fluch befreit würde, der auf ihr lastet. Doch so einfach wird es der jungen Prinzessin nicht gemacht, In der Smaragdstadt jenseits des Sandmeeres wird ihr eröffnet, dass die Aufhebung des Fluchs von Unkui Opfer verlangt. Um sich von dem Fluch zu befreien muss Luuna Welten und Unterwelten durchschreiten und sich in Gebiete wagen, in denen Menschen nicht willkommen sind, wo ihr Leben nicht mehr wert ist, als das Fünkchen einer Flamme. Gemeinsam mit Tchotapak taucht sie in der Halle der großen Ahnen in das Wasser aus dem Bauch der Erde. In der Stadt des dreizehnten Kreises treffen sie auf den Fürsten der Finsternis, den Gott der Unterwelten - Tezcatlipoca. Dort muss sich Luuna ihren negativen Ich stellen. Sie gewinnt, tötet die Schwärze und verliert dabei ihre Gnade - und wie sie bald merken wird noch viel mehr.
Meinung:
Mit der "Spiegelkreis" liegt der Zyklus um die junge Indianerin Luuna nun abgeschlossen vor - doch darf man gespannt sein sein, wie es danach weiter geht. Denn ein Ende kann auch ein Anfang sein und der Epilog der Geschichte lässt darauf schließen, dass es weitergehen wird.
Dieser letzte Band räumt mit vielen Klischees auf, durch die die ersten Teile der Geschichte geprägt waren. Luunas Gang durch die Unterwelt lässt - gar nicht schmerzlich - die Infantilität der vorhergehenden Geschichten vergessen und sorgt für ein versöhnliches Ende. Hätte Crisse in seinem Szenario auf die unterschiedlichen erzählerischen Schleifen verzichtet und die Odysse von Luuna auf zwei oder drei Bände beschränkt, wäre vielleicht nicht dieses Lückenfüller Gefühl aufgetreten, wäre vielleicht auch nicht diese Langeweile aufgekommen.
So hinterlässt "Luuna" doch noch einen versöhnlichen Eindruck - irgendwie hat man das Gefühl, zum guten Schluss ist die Figur erwachsen geworden. Und zum ersten Mal kommt dieses Gefühl auf, dass man wissen möchte wie es wohl weitergeht.
Der Zeichenstil von Keramidas wurde schon an anderer Stelle gewürdigt - Farbgebung und Panellaufteilung sind wirklich interessant - und dieses Mal geht die Kreativität nicht in der Langeweile des Szenarios unter.
Fazit:
Manchmal dauert es einfach eine gewisse Zeit, bis der Funke überspringt.

Luuna 5: Der Spiegelkreis
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3-939823-84-1
56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Ende gut alles gut


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 22.02.2009 | |||||||||||||||||||||
Kategorie: | Luuna | |||||||||||||||||||||
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Leseprobe | ||||||||||||||||||||||
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